Video-Report zum Mord an dem Motorrad-Taxifahrer auf Phuket

pp Phuket. Letzte Woche berichteten wir über den Tod eines Motorrad-Taxifahres auf Phukets vielbefahrener Thepkasattri Straße. Zwei Motorrad Fahrer konnten sich über einen Überholversuch des anderen nicht einig werden und gerieten in einen Streit. Die anfänglich verbale Diskussion endete dann mit dem Tod des Taxifahrers.

Letzte Woche Donnerstag endete der Streit zwischen zwei Motorradfahrern für den 47 Jahre alten Taxifahrer Khun Chaleaw tödlich. Der Schütze flüchtete nach der Tat und wurde wenig später anhand der Videoaufzeichnungen als der 62 Jahre alte Herr Suwat Sae-jong identifiziert. Auf anraten eines Freundes stellte er sich später freiwillig der Polizei und behauptete, dass er Herrn Chaleaw aus Notwehr erschossen habe.

Unter dem Schutz von 50 Polizeibeamten wurde nun die angebliche Notwehr am Tatort rekonstruiert. Der Schütze, der 62 Jahre alte Herr Suwat Sae-jong erkläre den Beamten vor Ort, dass der Motorradtaxifahrer, der seinen 11-jährigen Sohn zur Schule bringen wollte, versucht habe ihn zu überholen. Dabei soll er Herrn Suwat angeblich geschnitten haben.

„Als wir an der Kreuzung in der Nähe der Rajabhat Universität anhalten mussten, habe ich Herrn Chaeleaw angeschrien und gefragt, ob er verrückt sei. Herr Chaeleaw schrie mich ebenfalls an und fragte, ob ich verrückt sei. Dann stieg er von seinem Motorrad“.

„Ich habe ihn gewarnt, dass ich ihn erschießen würde, wenn er in meine Nähe kommt“, erklärte Herr Suwat. Der Taxifahrer habe sich aber nicht einschüchtern lassen und sei weiter auf ihn zugegangen. „Dann habe ich meine Pistole gezogen und aus Notwehr dreimal auf den Mann geschossen“, erklärte Herr Suwat weiter. Anschließend bin ich wieder auf mein Motorrad gestiegen und weitergefahren“, gab er vor den Beamten zu.

Er erklärte weiter, dass er während der Diskussion mit dem Taxifahrer einfach die Beherrschung verloren und deshalb zur Waffe gegriffen habe.

Nach der Rekonstruktion der angeblichen Notwehr führte Herr Suwat die Beamten zu einem Bananenhain an der Trang Straße indem er die Waffe nach der Tat entsorgt hatte.

„Ich bin froh, dass die Polizei den Schützen in Gewahrsam genommen hat“, erklärte die Witwe. „Ich möchte, dass er vor ein Gericht gestellt wird. Menschen, die ihre Emotionen nicht kontrollieren können sind eine Gefahr für die Gesellschaft“, sagte sie weiter. „Dieser Vorfall hat meinen Sohn sehr hart getroffen. Es ist nicht einfach für ihn, mit dem Verlust seines Vaters fertig zu werden. Es wird bestimmt eine Weile dauern, bevor diese Wunden heilen“, sagte sie.

Herr Suwat wird wegen Mord und wegen tragen einer Schusswaffe ohne Lizenz in der Öffentlichkeit angeklagt werden. Die Polizei lehnte eine Kaution ab. Der Schütze befindet sich derzeit auf der Polizeistation auf Phuket.

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