Lehrer auf Phuket wegen Vergewaltigung einer 12-jährigen verhaftet

pp Phuket. Die Polizei von Patong verhaftete am Dienstag den 29-jährigen Lehrer Herrn Jirasit Samakkarn wegen der angeblichen Vergewaltigung einer 12-jährigen Schülerin. Der Lehrer streitet alle Vorwürfe ab und hatte bereits 150.000 Baht an die Eltern gezahlt, damit „das Problem“ ein Ende findet.

Am 6. August hatten die Eltern der 12 Jahre jungen „A“ bei der Polizei in Patong eine Anzeige gegen den 29-jährigen Lehrer eingereicht. Er soll im Computerraum der Baan Kalim Schule die 12-jährige vergewaltigt haben.

Oberst Sutthichai der Polizei Patong erklärte gegenüber der Phuket Gazette, dass die Polizei nach der Anzeige der Eltern ein wachsames Auge auf den Lehrer geworfen habe. Nun habe man genügend Beweise um den Lehrer anzuklagen.

Der beschuldigte Lehrer Herr Jirasit sagte dazu aus, dass er das Mädchen in der 3. Etage im Computerraum gesehen habe. Sie habe sich nicht wohl gefühlt und deswegen habe er sich um sie gekümmert. „Ich habe ihr nur die Arme massiert, damit sie seich besser fühlt“, sagte er. „Etwas anderes ist nicht vorgefallen“.

„Dann habe ich das Mädchen nach Hause zu ihren Eltern gebracht und der Mutter erzählt, dass ich sie an den Armen berührt habe. Die Mutter hat mich daraufhin gebeten, ihr 150.000 Baht zu zahlen. Ich wollte, dass das Problem ein Ende hat, deswegen habe ich bezahlt“, sagte er aus.

Angeblich habe ihn danach der Stiefvater der 12-jährigen „gebeten“, weitere 100.000 Baht zu zahlen. Nachdem sich der Lehrer weigerte, gingen die Eltern sofort zur Polizei und erstatteten Anzeige. „Die Geschichte ist nicht wahr“, behauptet der Lehrer. „Ich habe bis zu meiner Verhaftung ganz normal an der Schule weiter gearbeitet“.

Herr Jirasit wurde nach §277 des thailändischen Gesetzbuches angeklagt. „Wer Geschlechtsverkehr mit einer Frau unter 15 Jahren hat, egal ob die Frau zustimmt oder nicht, wird mit einer Freiheitsstrafe von vier bis zwanzig Jahren bestraft und muss mit einer Geldbuße von 8.000 bis 40.000 Baht rechnen“, sagte Oberst Suttichai.

„Wir warten noch auf eine vollständige Erklärung von Frau „A“, da sie wegen ihrer Minderjährigkeit von speziell ausgebildeten Beamten einer anderen Abteilung befragt wird“, erklärte er weiter. „Wir werden den Fall fair behandeln. Allerdings sind die uns vorliegenden Beweise stark genug, um trotz der Unschuldsbeteuerungen des Lehrers Anzeige zu erstatten“.

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