Gouverneur von Phuket will den erpresserischen Jet-Ski-Betreiber lebenslang sperren

pp Phuket. Vor zwei Tagen berichteten wir über einen Jet-Ski-Verleiher auf Phuket, der von zwei chinesischen Touristen 200.000 Baht für einen beschädigten Jet-Ski verlangte. Nachdem sich die Touristenpolizei, das Damrongtham Center und der Präsident des Jet-Ski-Club Phuket eingeschaltet hatten, musste sich der Verleiher mit 90.000 Baht zufrieden geben.

Nach weiteren zähen Verhandlungen musste der Verleiher allerdings 40.000 Baht an die beiden Touristen zurückzahlen. Die beiden betroffenen Jet-Ski wurden von den Beamten beschlagnahmt und auf Eis gelegt. Der Betreiber musste 10.000 Baht Strafe zahlen und sein Geschäft für einen Monat schließen.

Auf einer Pressekonferenz in der Royal Thai Navy Base auf Cape Panwa trafen sich Gouverneur Nisit mit hohen Marineoffizieren, mit dem Bürgermeister von Phuket und rund 40 Vertretern der Medien. Dabei wurde auch über diesen neuerlichen Fall von Abzocke gesprochen.

Gouverneur Nisit erklärte, dass er keine direkte Kontrolle auf die Polizei oder die Marinebehörden hätte. Aber wenn es nach ihm ginge, sagte er weiter, dann würde er den Betreiber am liebsten mit einem lebenslangen Berufsverbot bestrafen. Der Gouverneur will damit den anderen Verleihern eine klare Botschaft vermitteln und hofft, dass die Abzocke der Touristen durch die Jet-Ski-Verleiher bald ein Ende hat.

Ob der Betreiber mit einem blauen Auge (ein Monat Berufsverbot) oder tatsächlich lebenslanges Berufsverbot erhält, steht bisher noch nicht fest. Die lokale Presse vermutet jedoch, dass die Behörden dem Vorschlag von Gouverneur Nisit nachgeben und der Mann sich einen neuen Beruf suchen kann.

Related Links