Regierung und Polizei fürchten zum Wochenende weitere Gewalt in Bangkok

pp Bangkok. Am vergangenen Samstag explodierte auf dem Parkplatz des Strafgerichtshofs auf der Ratchadaphisek Straße eine Bombe. Glücklicherweise wurde niemand bei der Explosion verletzt.

Kurz nach der Explosion konnte die Polizei zwei verdächtige Männer im Alter von 34 Jahren verhaften. Laut den Angaben der Polizei sollen die Männer auch in die Explosion am 1. Februar in der Nähe der Siam BTS verwickelt sein.

Laut Polizeibericht soll einer der Verdächtigen ausgesagt haben, dass in der nächsten Zeit weitere Anschläge an 100 Standorten geplant seien. Damit wollen die Attentäter angeblich weiteres Chaos in der Hauptstadt anrichten. Weitere Angaben wollte die Polizei zu diesem Zeitpunkt nicht machen.

Als Reaktion darauf haben die Beamten eine Verbesserung der Sicherheit in Bangkok angekündigt. Vor allem an Stellen, die für einen Angriff in Frage kommen wurden die Patrouillen verstärkt, sagte der NSC Generalsekretär Anusit Khunakorn.

Allerdings fügte er hinzu, dass es bisher keine bestätigten Berichte über weitere Anschläge gebe. Auch dass die Anschläge durch Personen oder eine Gruppe aus dem Ausland gestiert werde, konnte er nicht bestätigen.

Angeblich solleiner der beiden verhafteten Männer, Herr Mahahin erklärt haben, dass sie von einem in Australien ansässigen Menschenrechtsaktivisten namens „Love“ angestellt worden sein.

Herr Mahahin behauptete weiter, dass Herr Love ihm und seiner Familie gedroht habe, falls Einzelheiten über die Gespräche mit ihm, die angeblich über die Kommunikations-Anwendung „Line“ geführt wurden, bekannt würden.

Premierminister Prayuth Chan-o-Cha erklärte dazu, dass die Sicherheitskräfte alle Untergrundbewegungen überwachen werden. Sobald man gezielte Beweise habe, wer hinter den Anschlägen steckt, werde man die Personen verfolgen und verhaften. Er bestand darauf, dass die Regierung bisher die Anschläge keinem bestimmten Lager zuordnet.

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