pp Nakhon Ratchasima. Gegen 16 Uhr am Freitag wurden die Polizei und die Rettungskräfte zu einem kleinen Teich in das Dorf Buwa gerufen. Ein Anwohner hatte an dem Teich die Schuhe von vier Kindern gefunden. Von den jungen Mädchen fehlte jedoch jede Spur.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte erklärten Verwandte und Anwohner, dass die Kinder im Dorf an heißen Tagen immer regelmäßig in dem Teich spielen und sich abkühlen würden. An diesem Tag waren zwei neun Jahre alte Mädchen zusammen mit einem 10-jährigen Zwillingspaar an den Teich gegangen.
Eine Nachbarin entdeckte später die Sandalen der Kinder am Rand des Teichs. Allerdings war von den vier Mädchen weit und breit niemand zu sehen. Sie alarmierte sofort die Polizei und die Rettungskräfte.
Laut Polizeioberst Withawat Kukhonthapong wurden die Kinder später durch ein Team von Rettungskräften gefunden. Leider kam für die vier jungen Mädchen jede Hilfe zu spät. Warum alle vier Mädchen gleichzeitig in dem Teich ertrunken sind, konnte bisher nicht ermittelt werden.
Verwandte und Eltern der vier Kinder brachen in Tränen aus, nachdem die Leichen geborgen wurden. Die vier Kinder wurden anschließend für eine Obduktion in die Klinik nach Khon Buri gebracht. Hier wollen die Mediziner die genaue Todesursache feststellen.
Dr. Supakit Iedtrakulpaiboon, der Direktor des Kham Thale So Hospitals sagte gegenüber der Presse, dass alleine im vergangenen Jahr in der Provinz Nakhon Ratchasima insgesamt 23 Kinder unter 15 Jahren ertrunken sind.
Die Tragödie hat bei den lokalen Behörden und den Eltern vieler Kinder eine Alarmglocke ausgelöst. Der Bürgermeister der Gemeinde Kham Thale So hat ebenfalls reagiert und am Samstag eine Katastrophenschutzübung organisiert. Dabei ging es vor allem um Katastrophenprävention und das Retten von ertrunkenen Personen. Mehr als 100 Kinder und Schüler nahmen an der Übung teil.