Japanische Besucher und Investoren verhelfen Si Racha zu einem ungeahnten Luxus-Bauboom

pp Si Racha. Die ungebrochene Nachfrage nach gehobenem Wohnraum in Si Racha hat vor ein bis zwei Jahren begonnen und hält weiter an. Vor allem Besucher aus Japan fühlen sich hier offensichtlich wohl und investieren ihr erspartes in eine Eigentumswohnung, die von einem Management komplett betreut wird.

Der Kunde oder Eigentümer muss sich um nichts kümmern und kann sich zu 100% entspannen. Auf Wunsch besteht für jede Eigentumswohnung die Möglichkeit eines Voll-Service. Vom Toilettenpapier bis zum gefüllten Kühlschrank, es mangelt an nichts wenn der Kunde das Angebot bezahlen kann.

Da wundert es nicht, dass Architekten, Entwickler und Finanzunternehmen aus Bangkok an diesem Boom teilhaben wollen und gigantische Hotel- und Eigentumswohnanlagen planen. Über die Finanzierung muss man sich offenbar keine Gedanken machen, die Japaner investieren nur allzu gerne ihre Milliarden in die Küstenstadt.

So plant die V.M.P.C. Gruppe mit ihrem Slogan „Das Privileg von einem modernen Luxusleben“ eine Vollservice-Apartment und Eigentumswohnanlage in Verbindung mit einem Hotel in Si Racha für sechs Milliarden Baht.

Das Unternehmen Nusasiri´s Nusa Sriratcha plant ebenfalls eine Eigentumswohnung und Hotelanlage für 4,3 Milliarden Baht.

Etwas sparsamer geht die Firma Quality Houses ans Werk. Sie errichten für 460 Millionen Baht eine weitere Eigentumswohnanlage.

Mitte Januar wurde bereits die 136 Apartment Anlage Grand Central Si Ratcha fertiggestellt.

Die Nachfrage und Auslastung von voll betreuten Apartments und Hotels lag im letzten Jahr bei einer Auslastung von 95,7 Prozent. Es scheint also eine enorme Nachfrage nach gehobenen Wohnanlagen und Hotels zu bestehen.

Viele Japaner die nach Thailand kommen entscheiden sich für langfristige Mieten von einem Monat bis zu drei Jahren. Die meisten dieser Gäste sind im mittleren Management tätig.

In 2014 sollen bereits rund 10.000 japanische Expats in Si Ratcha ansässig geworden sein. Vor ein paar Jahren waren es gerademal Ein bis Zweitausend Besucher und Gäste aus Japan.

Dazu kommt auch, dass sich viele Japanische Industrieunternehmen nach den verheerenden Überschwemmungen 2011 dazu entschieden haben, ihre Produktionsanlagen aus den Überschwemmungsgebieten an die sichere östliche Küste zu verlegen.

Von 2013 bis 2014 wurden alleine in der Innenstadt 3.280 neue Eigentumswohnungen aus dem Boden gestampft. Davon wurden bereits rund 83% an den Kunden gebracht und sind verkauft.

2014 wurden 672 Projekte von japanischen Investoren in Si Racha errichtet oder begonnen. Laut dem thailändischen Bord of Investment wurden hier an die 300 Milliarden Baht investiert.

Si Racha erwartet in den nächsten Jahren einen Bauboom und viele gut betuchte japanische Touristen.

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