Pattaya. Der 26-jährige Sarawut erschien am Freitag auf der Polizeiwache und meldete den Diebstahl seiner Halskette und seines Handys. Da er sich bei der Schilderung des Tathergangs bereits mehrmals „verhaspelt“ hatte, zweifeln die Beamten an der Aussage des 26-jährigen.
Herr Sarawut erklärte bei seiner Anzeige, dass man ihm mit vorgehaltener Waffe seine 10.000 Baht teure Goldkette vom Hals gerissen und ihm sein Handy abgenommen habe. Der Vorfall soll sich in einem Apartment-Komplex in der Soi Khopai in Süd Pattaya abgespielt haben. Angeblich habe ihn ein Mann namens „Dor“ darum gebeten, ihn mit seinem Motorrad durch die Gegend zu fahren. Für den Zeitaufwand und für das Benzin wollte er Sarawut entsprechend bezahlen.
Herr Sarawut nahm das Angebot an und kutschierte Dor zu den gewünschten Plätzen. Anschließend wollte Dor zurück zu dem Apartment-Komplex in der Soi Khopai. Aus unerklärlichen Gründen soll ihm dann das Opfer in die Wohnung gefolgt sein in der sich vier weitere Männer und eine Frau aufgehalten haben sollen.
Einer der Männer wollte dann angeblich Sarawuts Goldkette kaufen. Dieser lehnte das Angebot ab. Dann soll einer der Männer hinter ihn getreten sein und schnappte sich die Goldkette, während ihm ein anderer Mann eine Pistole an den Kopf gehalten haben soll. Dann sollen ihn die Männer aufgefordert haben, seine Taschen zu leeren und ihnen auch sein Handy zu überlassen. Sarawut tat wie ihm befohlen und lieferte alles ab. Dann verließ er das Zimmer und will schnurstracks zur Polizei gelaufen sein.
Die Beamten waren der Meinung, dass viele Details in seiner Aussage sehr vage und widersprüchlich sind, und der Halskettendiebstahl so nicht passiert sein könnte. Trotz ihrer Zweifel werden die Beamten den Vorfall aber ernst nehmen und zunächst noch weiter gegen die angeblichen Diebe ermitteln.