Phukets Gouverneur fordert die Touristen nach der Terrorwarnung zur Ruhe und Gelassenheit auf

Phukets Gouverneur fordert die Touristen nach der Terrorwarnung zur Ruhe und Gelassenheit auf

Phuket. Wie vom ThailandTIP berichtet, war am Mittwochabend ein vertrauliches Memo des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) an die Presse in Thailand durchgesickert oder bewusst weitergeleitet worden.

Das Schreiben war an die thailändische Polizei gerichtet und meldet eine mögliche ISIS Verschwörung gegen russische Staatsbürger in Thailand. Vor allem Touristen in Pattaya und auf Phuket könnten die Ziele von möglichen Anschlägen werden, warnt die FSB.

Laut den Berichten wurden in der Zeit vom 15. bis zum 31. Oktober zehn Syrer nach Thailand geschickt. In Thailand hatte sich die Gruppe aufgeteilt und war nach Bangkok, Phuket und Pattaya verschwunden. Angeblich sollen die beliebten Urlaubsorte in Thailand das Ziel der bisher unbekannten Männer sein.

In den ersten Berichten wurde erklärt, dass weder die Polizei in Pattaya noch die Beamten auf Phuket von der Warnung in Kenntnis gesetzt wurden. Der Gouverneur von Phuket, Khun Jamleran Tipayapongtada sagte am Freitag, dass die Polizei, das Militär und alle anderen Behörden von der Warnung in Kenntnis gesetzt wurden. Sie alle hätten das Schreiben zur Kenntnis genommen und dementsprechend die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.

Gouverneur Jamleran erklärte weiter, dass alle Bewohner und Besucher der Insel ihrer normalen Tätigkeit beruhigt nachgehen sollen. Allerdings sollten sie etwas vorsichtiger als sonst üblich sein.

„Jeder der auf Phuket lebt oder uns hier besucht kann uns weiterhelfen“, betonte Gouverneur Jamleran. „Bitte teilen sie der Polizei sofort mit, sobald ihnen etwas verdächtiges oder etwas auffällt, das nicht richtig ist“, betonte er.

Er erklärte weiter, dass die Behörden die Sicherheitskameras auf der Insel weiter aufstocken werden und zusätzlich ein Team unterwegs sei, um die Kameras die nicht funktionieren, schnellstens zu reparieren.

„Phuket ist ein friedlicher Ort und wenn sie einen Besuch planen, dann sollten sie sich nicht davon abbringen lassen“, sagte er weiter. Außerdem erklärte er, dass man sehr eng mit den Botschaftern der betroffenen Länder zusammenarbeite und regelmäßig Informationen austausche.

Mittlerweile berichtet die Presse in der gesamten Welt über die Terrorwarnung und der Gouverneur ist bemüht, mit seinen Äußerungen weitere Stornierungen von Touristen zu verhindern.