Erneut tödlicher Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang

Erneut tödlicher Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang

Udon Thani. Am Montagabend kam es an einem unbeschrankten Bahnübergang zu einem tödlichen Zusammenstoß zwischen einem Personenzug und einem PKW, der von der 47-jährigen Frau Panitta Junlao gesteuert wurde. Bei dem Unfall auf dem Bahnübergang kam die Fahrerin ums Leben, ihr sieben Jahre alter Sohn wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der Unfall passierte gegen 19 Uhr an der Kreuzung vor dem Dong Kheng Bahnhof in der Gemeinde Nong Khinkwang. Frau Panitta war trotz des anrollenden Zuges mit ihrem honda City auf die Schienen gefahren.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug mehrmals um die eigene Achse geschleudert und landete gut 50 Meter weiter neben der Kreuzung. Polizeioberst Phumwit Vetkaman erklärte später, dass die Frau nur noch tot aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden konnte. Ihr sieben Jahre alter Sohn hat den Unfall überlebt und wurde mit schweren Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert.

Der klimatisierte Zug aus Bangkok hatte vier Personenwaggons angekoppelt und blieb trotz des schweren Aufpralls auf den Schienen. Er kam erst nach etlichen Metern hinter der Kreuzung zum Stehen.

Herr Passakorn Piyasong, der Zugführer erklärte der Polizei, dass er den Bahnhof in Udon Thani gegen 18.15 Uhr verlassen hatte. Als er sich dem unbeschrankten Bahnübergang näherte, bemerkte er den Honda City der Frau, der sehr langsam unterwegs war. Deshalb ging der Zugführer davon aus, dass der PKW vor dem Bahnübergang stehen blieb.

Zu seiner Verwunderung stoppte der PKW aber nicht sondern fuhr geradewegs auf die Schienen. Dabei wurde der Honda von dem Zug erfasst und auf die Seite gechleudert.

Laut Polizeibericht war Frau Panitta zusammen mit ihrem Sohn auf den Weg in ihr neues Haus in einem Waldgebiet in Nong Khongwang, als der Unfall passierte. An dem Bahnübergang gab es weder eine Schranke noch irgendeine Beleuchtung.

Während der letzten Neujahrsferien kam es genau an diesem Bahnübergang zu drei Auto-Zug Unfällen, bei denen insgesamt fünf Menschen getötet wurden.