Bangkok. Das Meteorologische Institut von Thailand warnt die Bewohner im Norden und Nordosten Thailands vor weiteren schweren Regen in der Zeit vom 5. Bis zum 9. Juni. Die Einwohner sollen sich auf Überschwemmungen und Sturzfluten einstellen und dementsprechend auf die Unwetter vorbereiten.
Derzeit steht ein Niedrigdruckgebiet über dem Golf von Tonkin und dem oberen Vietnam wobei sich der Südwest-Monsun über der Andamanensee, dem Süden und dem Golf von Thailand bewegt. Dadurch können immer wieder vereinzelte schwere Regenfälle über den Norden und den Nordosten des Landes hereinbrechen, meldet das Meteorologische Wetteramt.
Am späten Freitagabend bekamen die Bewohner in Lampang bereits einen Vorgeschmack auf die starken Regengüsse in der Gegend. Dabei wurden gleich mehrere Wohngebiete von den Sturzfluten überrascht, die von einem nahegelegenen Berg in die tiefer gelegenen Gebiete abflossen.
Dabei wurden die Bewohner des Dorfes Ban Namlong im Bezirk Wang Sai besonders unangenehm von den Fluten überrascht. Die Einwohner hatten kaum Zeit ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen, nachdem die Sturzfluten von dem nahegelegenen Berg sehr schnell und plötzlich über sie hereinbrachen.
Die Behörden kümmerten sich um die Bewohner und waren kurze Zeit später selber vor Ort, um die Schäden zu besichtigen. Pairat Pompai, der Assistent des Bezirkschefs von Wang Nua besuchte zusammen mit weiteren Beamten das Dorf und machte sich persönlich ein Bild von den Schäden.
Die Behörden installierten schwere Wasserpumpen und konnten so das Hochwasser nach einiger Zeit abpumpen und umleiten. Über die Höhe der entstandenen Schäden gibt es bisher noch keine weiteren Informationen.
In der Zeit vom 5. Bis zum 9. Juni ist in den folgenden Provinzen mit schweren Niederschlägen zu rechnen:
Chiang Rai, Phayao, Nan, Phrae, Uttaradit, Phitsanulok, Kamphaeng Phet, Tak, Loei, Udon Thani, Nong Bua Lam Phu, Nong Khai, Sakon Nakhon, Chaiyaphum, Nakhon Ratchasima, Rayong, Chanthaburi und Trat.