Die Stadtverwaltung in Bangkok ist gegenüber den Flutproblemen blind, sagen Wissenschaftler

Katastrophenschutzamt gibt für neun Provinzen Hochwasserwarnungen heraus

Bangkok. Wie von uns bereits berichtet, wurden für die nächsten Tage für die vom Hochwasser geplagte Hauptstadt weitere schwere Regenfälle und Überschwemmungen angekündigt. Gleichzeitig hatte das Meteorologische Institut auch den Nordosten sowie die östlichen und zentralen Regionen vor weiteren Regenfällen gewarnt.

Jetzt gab die Abteilung für die Katastrophenvorbeugung weitere gezielte Hochwasserwarnungen bekannt und versetzte gleich neun Provinzen in Alarmbereitschaft. Betroffen sind laut den Vorhersagen des Katastrophenschutzamt die vier östlichen Provinzen Chonburi, Rayong, Chantaburi und Trat.
Im südwestlichen Teil des Landes wurden fünf weitere Provinzen, Phuket, Phang Nga, Krabi, Trang und Ranong ebenfalls in Alarmbereitschaft gesetzt.

Die Bewohner wurden gewarnt, sich auf das schlimmste vorzubereiten. Laut den staatlichen Medien muss bis zum kommenden Dienstag in den neun Provinzen mit weiterem schweren Regen und Überschwemmungen gerechnet werden.

Das Meteorologische Amt hatte diese Woche bereits mehrfach schlecht Wetter Warnungen herausgegeben. Gestern wiederholte und verschärfte das Amt seine Warnungen erneut und sagte, dass Thailand am Samstag und am Sonntag in weiten Teilen des Landes mit schweren Gewittern, Überschwemmungen, starken Winden und Erdrutschen zu rechnen hat.

Wie so oft wurde den kleineren Booten in der Andamanensee dringend empfohlen, von Freitag bis nächste Woche Mittwoch im sicheren Hafen zu bleiben. Die Behörden warnen vor starkem Wind und einem dementsprechend hohen Wellengang von zwei bis drei Meter.

Alle Bewohner in den Provinzen sollen sich so gut wie möglich auf das mögliche Hochwasser vorbereiten und ihr tiefer gelegenes Hab und Gut in Sicherheit bringen. Alle zuständigen Behörden und Hilfsorganisationen bereiten sich bereits auf die nächsten Überschwemmungen und Rettungsaktionen vor.