Chiang Mai. Am Dienstagabend entdeckten Dorfbewohner in den Wäldern von Chiang Mais Bezirk Chaiprakarn die Leichen einer Frau und ihrer sieben Jahre alten Tochter, die vermutlich von dem eigenen Drogensüchtigen Mann erstochen wurden. Sie informierten sofort die Polizei, die kurze Zeit später am Tatort war.
Die Dorfbewohner erzählten den Beamten, dass sie die beiden Opfer kennen. Die Frau war mit einem Mann verheiratet, der stark drogensüchtig sei und regelmäßig im Rausch Amok gelaufen wäre. Das Mädchen sei die gemeinsame sieben Jahre junge Tochter der beiden.
Die Dorfbewohner vermuten weiter, dass die Familie vermutlich durch den Wald nach Hause gehen wollte, nachdem sie ihre Arbeit auf den Feldern erledigt hatten. Hier soll der Ehemann dann mal wieder einen seiner bekannten Anfälle bekommen haben.
Der bekannte Drogenabhängige Ehemann habe sich regelmäßig im Rausch mit seiner Frau gestritten. Dabei sei es nicht nur zu sehr lauten verbalen Ausbrüchen des Mannes gekommen. Er habe seine Frau auch regelmäßig geschlagen.
Als erstes stellten die Beamten am Tatort fest, dass Mutter und Tochter bereits seit etwa fünf Stunden tot waren. Von dem mutmaßlichen Mörder, dem 33 Jahre alten Chapho Aulae fehlte jeder Spur. Er war und ist bis jetzt spurlos verschwunden.
Laut den Angaben der Polizei soll der Mann zunächst versucht haben, seine Ehefrau mit dem Messer zu erstechen. Dabei soll das kleine Mädchen versucht haben, ihre Mutter zu schützen und stellte sich dem Vater in den Weg. Angeblich soll der Mann dann in seinem Drogenrausch die eigene Tochter aus Versehen erstochen haben.
Die Polizei erzählte den lokalen Medien weiter, dass der Mann aus Angst und Reue wegen dem Tod seiner Tochter auch die Mutter erstochen hat. Nach der Tat sei er dann aus Angst vor der Polizei geflüchtet, vermuten die Beamten.
Die Beamten sind nun auf der Suche nach dem 33-jährigen Chapho Aulae.
Quelle: Pattaya One