Schnellboot Betreiber in Pattaya beklagen sich über die Anordnungen des Militärs

Schnellboot Betreiber in Pattaya beklagen sich über die Anordnungen des Militärs

Pattaya. Die Schnellboot Betreiber in Pattaya haben die Behörden aufgefordert, ihnen eine neue An- und Ablege Stelle zur Aufnahme der Touristen zuzuweisen, nachdem ihnen das Militär die gefährliche Aufnahme der Touristen direkt vom Strand verboten hat.

Nachdem das Militär bereits am 28. November die Bootsrampe der Bootsbesitzer am Bali Hai Hafen abgerissen hatte, und ihnen gleichzeitig auch verbietet, ihre Passagiere wie bisher direkt am Strand einzuladen bzw. auch wieder aussteigen zu lassen, ist es für die rund 270 Schnell- und Touristen Boote eng geworden.

Die Behörden haben den Bootsbetreibern vorgeschrieben, dass sie ihre Passagiere nur noch am Pier des Bali Hai Hafen ein- oder aussteigen lassen dürfen. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sie dafür eine der insgesamt vier angebrachten Schwimm Plattformen verwenden. Die Besitzer der Boote, die täglich die Touristen von Pattaya nach Ko Larn und zurück bringen bemängeln allerdings, dass diese vier Plattformen für alle Betreiber vorne und hinten nicht ausreichen.

Nicht nur, dass es nicht genügend Schwimmdocks zum An- und Ablegen gibt, sagen die Betreiber, sondern dazu kommt erschwerend hinzu, dass es für die älteren Fahrgäste nicht gerade einfach ist, auf den doch wackeligen Anlegestellen auf den Füßen zu bleiben.

Viele ihrer Fahrgäste, vor allem die zahlreichen chinesischen Passagiere fanden es viel bequemer und sicherer, direkt am Strand von Pattaya in Reichweite der Beach Road im Sand ein und auszusteigen.

Die zahlreichen Betreiber erklären weiter, dass der zur Verfügung stehende Ein- und Aussteige Raum auf den Schwimmdocks ebenfalls viel zu klein ist und die Situation für die Passagiere nur noch weiter verschlimmert.

Allerdings hat die Marine bisher nur zehn der 26 Bootsführer überhaupt erlaubt, den Fährbetrieb zur Insel Larn zu betreiben. Wie ein Sprecher der Marine sagte, wolle man den zur Verfügung stehenden Raum, sowie die Ausrüstung und die Sicherheitsverfahren erst dann weiter erhöhen, wenn die dementsprechende Nachfrage besteht.

Da der gesamte Boots- und Wasserverkehr im Verwaltungsbereich der Marineabteilung liegt, werden die Bootsbetreiber zumindest im Moment keine andere Möglichkeit haben, als sich mit den provisorisch angebrachten kleinen Schwimmdocks bzw. Plattformen zufrieden zu geben. Zumindest für die Zahlreichen Badegäste am Strand von Pattaya scheint diese Entscheidung der Behörden richtig gewesen zu sein. Sie werden nun nicht mehr der Gefahr ausgesetzt, beim Schwimmen von einem der Schnellboote übersehen oder sogar verletzt zu werden.