Tourist kommt beim Fall aus seinem Hotel auf Phuket ums Leben

Tourist kommt beim Fall aus seinem Hotel auf Phuket ums Leben

Phuket. Gegen 4 Uhr am frühen Mittwochmorgen wurden die Polizei und die Rettungskräfte von Patong zu einem Tourist des D1 Hotel auf der Phra Metta Straße gerufen, berichtet Oberst Leutnant Weerapong Rakhito von der Polizeistation Patong.

„Wir eilten zum Tatort und fanden dort den 42 Jahre alten Mann mit dem Gesicht nach unten auf dem Asphalt liegen“, berichtet Oberst Leutnant Weerapong der lokalen Presse. „Die linke Seite seines Gesichts war schwer verletzt und aus seinem rechten Bein waren einige Knochen zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt war der Tourist aus Kasachstan noch am Leben“, fügte der Oberst hinzu.

„Die Rettungskräfte haben sich sofort um den Mann gekümmert und ihm noch vor Ort erste Hilfe geleistet“, berichtet er weiter. „Anschließend wurde er sofort in das Krankenhaus nach Patong gebracht, wo er später von dem medizinischen Personal für tot erklärt wurde“.

Am Tatort inspizierten die Ermittler als ersten das Zimmer des verstorbenen Touristen. Das Zimmer wurde mit einem Zweitschlüssel des Personals geöffnet und die Beamten stellten zunächst fest, dass es keine Spuren oder Beweise für einen Einbruch, eine Gewalttat oder einen Kampf gab.

„Wir fanden in dem Zimmer 12 leere Flaschen Thai Rum sowie drei leere Bierdosen“, erklärten die Ermittler. „Außerdem wurden mehrere Weinflaschen und weitere leere Alkoholflaschen gefunden. Die Tür zum Balkon seines Hotelzimmers stand offen. Das Hotelpersonal sagte uns, dass der Mann am vergangenen Montag alleine in das Hotel eingecheckt habe“.

„Er habe das Hotel nur verlassen, um sich in einem nahen Supermarkt mit Lebensmittel und Alkohol einzudecken, berichtete und das Personal. Der Mann hatte sein Hotelzimmer laut den Angaben der Hotel Mitarbeiter bis zum 16. Dezember gebucht“, berichtet Oberst Leutnant Weerapong weiter.

Die Polizei kontrollierte auch die elektronische Hotelkarte zum Betreten des Zimmers. Demnach war der Mann gegen 2.30 Uhr wieder zurück auf sein Zimmer gekommen.

„Wir müssen zunächst in Erfahrung bringen, ob es ein Unfall war oder ob der Mann mit Absicht vom Balkon gesprungen ist“, sagte der Beamte weiter. Wir arbeiten eng mit der kasachischen Botschaft zusammen und haben die Mitarbeiter dort gebeten, mit der Familie des Toten Kontakt aufzunehmen. Derweil untersuchen wir weiter die Umstände, die zu seinem Tod geführt haben könnten“.

Wie die Ermittler in der Zwischenzeit herausfanden, hatte er am 24. November seine Facebook Seite aktualisiert. Sein Kommentar wurde der der Polizei übersetzt. „Lieber Weihnachtsmann, ich habe mich das ganze Jahr über so gut verhalten, dass ich mir jetzt eine Reise nach Thailand gönne. Ich kann ich mich dann ein paar Wochen schlecht benehmen“.