Amerikaner planen bereits einen Film über das Drama in der Tham Luang Höhle

Amerikaner planen bereits einen Film über das Drama in der Tham Luang Höhle

Chiang Rai / Hollywood. Die 12 jugendlichen Fußballspieler sind gerade einmal aus der Tham Luang Höhle befreit worden, da planen die Amerikaner bereits einen Spielfilm über das Höhlendrama zu produzieren. Laut einer australischen Webseite soll bereits eine US-Filmcrew in Chiang Rai angekommen sein.

Wie die australische Webseite berichtet, planen zwei amerikanische Produzenten ein Filmprojekt über die 12 jungen Mu Pa Academy Fußballer und ihren Co-Trainer, die mehr als zwei Wochen in der Tham Luang Höhle gefangen waren.

Laut news.com.au planen die amerikanischen Produzenten einen Film über die Tortur der 12 Jungs und ihrem 25 Jahre alten Co-Trainer in Erwartung eines weltweiten Kassenschlagers.

Pure Flix Filme Geschäftsführer Michael Scott sagte: „Ich sehe das als einen großen Hollywood-Film mit A-Liste Stars“. Scott und Co-Produzent Adam Smith haben bereits die ersten Vorgespräche geführt.

Scott und Smith sowie ein Drehbuchautor planen bereits Interviews mit wichtigen Spielern aus dem Team von ausländischen Retter und Thai Navy SEALs. Außerdem wollen sie die gefangenen Fußballer und ihre Familien aufsuchen und dabei versuchen, die exklusiven Rechte an ihren Geschichten zu kaufen.

Auf die Frage, ob ihre Aktionen in solch einer schwierigen Zeit als unsensibel angesehen werden könnten, sagte Smith: „Es werden sehr schnell auch noch andere Produktionsfirmen kommen, die das gleiche Ziel haben. Also müssen wir ziemlich schnell handeln“.

Scott, der mit einer thailändischen Frau verheiratet ist und drei Monate im Jahr in Thailand verbringt, sagt, dass sie die Leute nicht wegen der Interviews bedrängen werden. „Ich habe ihnen gesagt: Sobald das vorbei ist, sollten wir uns wirklich hinsetzen und ein ausführlicheres Interview darüber führen, was wirklich passiert“, sagte er weiter.

Nachdem die Absicht, einen Film über das Drama zu drehen in den sozialen Netzwerken bekannt wurde, hagelte es hauptsächlich Kritiken zu der Idee. Viele Nutzer sind der Ansicht, dass es noch viel zu früh ist, um gerade mit den Jugendlichen und ihren Eltern über das soeben erlebte zu sprechen. Sie sollten und müssen die Ereignisse zunächst einmal selber verarbeiten, bevor an ein solches Projekt zu denken ist, schreiben die meisten Nutzer in ihren Kommentaren.

 

  • Quelle: The Nation