Bangkok Wie die thailändische Tageszeitung Matichon in ihrer Ausgabe berichtet, hat der stellvertretende Ministerpräsident und Verteidigungsminister Prawit Wongsuwan am Mittwoch ( 19. September 2018 ) gesagt, dass seine Gruppe keine Turbulenzen im Land verursacht habe, wie der ehemalige Premierminister Thaksin Shinawatra in einem Facebook-Beitrag angedeutet hat.
In seinem Beitrag auf seiner Facebook Seite zur 12. Markierung des Jahrestags des Putsches, der ihn verdrängt hatte sagte Thaksin, dass es in den letzten 12 Jahren zwei Coups gab, die das Land nach hinten gleitenden geführt haben.
Er forderte dabei auch alle alten Feinde auf, sich zusammen zu setzen und Gespräche zu führen.
General Prawit wies jedoch darauf hin, dass seine Gruppe von Leuten dafür eintrat, um die Probleme im Land zu lösen, und nicht, um noch mehr Chaos auszulösen.
Auf Thaksins Forderung, dass alle alten Feinde einen Dialog führen sollten, sagte General Prawit, dass Thaksin zuerst die Rechtsfälle klären sollte, denen er gegenübersteht, bevor es zu Gesprächen kommen würde.
In Bezug auf die vollständige Aufhebung des politischen Verbots sagte General Prawit, dass dies nur nach 90 Tagen möglich sei.
Er fügte aber weiter hinzu, dass Ministerpräsident Prayuth Chan o-cha bereits 9 Bereiche des politischen Verbots gelockert habe, wobei das einzige Verbot noch die Werbung in den sozialen Medien sei.
Aber der Wahlkampf müsse noch bis Dezember warten, da es den politischen Parteien nach wie vor noch nicht erlaubt sei, die sozialen Medien für ihre Wahlkampagnen zu nutzen, betonte er weiter.
Dies könne derzeit noch nicht gemacht werden, da das Sprechen in den sozialen Medien genauso laut sei, und die Wahlkommission in Betracht ziehen müsse, ob die Parteien tatsächlich Kampagnen betreiben, und welche rechtlichen Schritte sie dagegen ergreifen sollten.
- Quelle: Matichon