Tropensturm Podul hinterlässt in Sakon Nakhon eine Spur der Zerstörung

Tropensturm Podul hinterlässt in Sakon Nakhon eine Spur der Zerstörung

Sakon Nakhon. Der angekündigte Tropensturm Podul hat mittlerweile Thailand erreicht und in der Nordöstlichen Provinz Sakon Nakhon eine Spur der Zerstörung und Verwüstung hinterlassen. Laut den ersten Berichten in der thailändischen Tageszeitung Thai Rath wurden in einem Dorf im Unterbezirk Laopordaeng in der Nacht zum Freitag (30. August) mehrere Häuser verwüstet und zum Teil schwer beschädigt.

Eine 66-jährige Frau konnte fliehen, bevor ihr Holzhaus auf Stelzen einstürzte. „Ich rannte zu einem Nachbarn nach Hause, als mein Haus anfing zu zittern“, sagte sie. „Es war eine schreckliche Erfahrung und ich bin nur knapp dem Tod entkommen“, berichtet sie.

Weitere 60 Häuser in der Provinz wurden ebenfalls beschädigt, als mehrere Bäume vom Tropensturm Podul entwurzelt wurden und auf die Häuser krachten.

Die Wetterstation von Sakon Nakhon gab bekannt, dass sie die Situation rund um die Uhr überwachen werden.

Laut den weiteren Angaben der Meteorologischen Wetterstation wird der Tropensturm Podul die nördlichen und nordöstlichen Regionen treffen, während der südwestliche Monsunwind aus der Andamanensee und dem Golf von Thailand alles außer diesen beiden Regionen überschütten wird.

Bis Montag (2. September 2019) besteht in Bangkok sowie in den nördlichen, nordöstlichen und südlichen Provinzen entlang der Andamanensee eine Regenwahrscheinlichkeit von rund 80 Prozent. In den östlichen Provinzen sollte es zu 70 Prozent und in den mittleren und südlichen Provinzen am Golf von Thailand zu 60 Prozent regnen, warnt das Meteorologische Amt.

Am vergangenen Dienstag (27. August 2019) überquerte Podul Luzon auf den Philippinen und gewann im Südchinesischen Meer wieder an Stärke.

Der Sturm soll laut den weiteren Angaben der Wetterexperten schon am Wochenende schwächer werden. Er soll voraussichtlich die nördlichen und nordöstlichen Regionen Thailands überqueren und dabei viel Regen bringen.

Die an der Andamanenseeküste lebenden Menschen sollten vorsichtig sein, da die Wellen unter der Woche bis zu 3 Meter hoch werden können.

In den zuvor von der Dürre heimgesuchten Gebieten im Norden, Nordosten und in den zentralen Provinzen könnten am Wochenende Sturzfluten auftreten, warnt das Wetteramt weiter.

Die weiteren Vorhersagen des Meteorologischen Wetteramt für Heute und Morgen:

  • 30.-31. August, starker bis sehr starker Regen:

Norden: Chiang Mai, Chiang Rai, Phayao, Phrae, Nan, Lamphun, Lampang, Tak, Sukhothai, Kamphaeng Phet, Uttaradit, Phitsanulok, Phichit and Phetchabun.

Nordosten: Loei, Nong Khai, Nong Bua Lamphu, Udon Thani, Bueng Kan, Nakhon Phanom, Sakon Nakhon, Chaiyaphum, Khon Kaen, Maha Sarakham, Kalasin, Roi et, Yasothon, Amnat Charoen und Ubon Ratchathani

Zentral: Kanchanaburi, Uthai Thani, Suphan Buri, Chai Nat und Nakhon Sawan

Osten: Nakhon Nayok, Prachinburi, Chachoengsao, Sa Kaeo, Chon Buri, Rayong, Chanthaburi und Trat.

Süden: Phetchaburi, Prachuap Khiri Khan, Chumphon, Ranong, Phang Nga, Phuket, Krabi, Trang und Satun

 

  • 1. September starker Regen:

Norden: Mae Hong Son, Chiang Mai, Lamphun, Lampang, Tak, Sukhothai und Kamphaeng Phet

Zentral: Ratchaburi, Kanchanaburi, Uthai Thani, Suphan Buri und Chai Nat

Osten: Chonburi, Rayong, Chanthaburi und Trat

Süden: Phetchaburi, Ranong, Phang Nga und Phuket.

 

  • Quelle: Quelle: The Thaiger, Meteorologisches Wetteramt Thailand