BANGKOK. Das Strafgericht für Korruptions- und Fehlverhaltensfälle in Bangkok hat am Mittwoch (5. Mai) eine Klage der BTS Group Holdings gegen den Gouverneur der thailändischen Mass Rapid Transit Authority (MRTA) wegen „illegaler“ Änderung der Angebotsbedingungen und Stornierung der Angebote für den Bau der westlichen Erweiterung der orange Linie akzeptiert und angenommen.
Die BTS Group Holdings ist der Mehrheitsaktionär von Bangkok Mass Transit System Plc (BTSC), dem Betreiber des BTS Skytrain und des Bangkok BRT.
Der Berater von BTS Group Holdings Plc, Polizei Oberst Suchart Wonganantchai, sagte, sieben Personen stünden vor der Klage, darunter der Gouverneur der MRTA und Mitglieder eines Auswahlausschusses, der die Ausschreibungsbedingungen des Abschnitts Bang Khun Non – Min Buri der Orange Line überarbeitete darauf geboten hatte.
Das Gericht plante eine Anhörung am 7. Juli, aber es bestand die Möglichkeit einer Verschiebung aufgrund von Covid-19, sagte Polizei Oberst Suchart.
Im Februar dieses Jahres reichte ein Anwalt, der die BTS Group Holdings vertritt, die Petition gegen die MRTA und andere Parteien wegen angeblichen Verstoßes gegen die §§ 157 und 165 des Strafgesetzbuchs und § 172 des Verfassungsgesetzes 2018 zur Korruptionsbekämpfung und -prävention ein.
Auf die Frage, ob die MRTA eine neue Gebotsrunde für die Orange Line-Erweiterung abhalten würde, sagte der Berater, dass dies von der MRTA abhänge. Er stellte jedoch fest, dass die neuen Gebotsbedingungen legitim seien.
Die BTS Group Holdings konnte noch nicht sagen, ob sie eine weitere Klage einreichen würde, um die neue Ausschreibung zu verzögern. Das Unternehmen habe immer noch auf die neuen Ausschreibungsbedingungen gewartet, sagte er.
Der Leiter des Anwaltsteams des Unternehmens, Narinphong Chinaphak, sagte, das Unternehmen habe gerade erfahren, dass es andere Mitglieder des Auswahlausschusses gab, die die Annullierung der letzten Ausschreibung genehmigten.
Sie würden verklagt, weil sie dem Orange Line Projekt Schaden zugefügt hätten, sagte er.
„Die Anwälte des Unternehmens bewerteten den Schaden, um eine Zivilklage gegen die MRTA beim Zivilgericht einzureichen“, sagte Narinphong.
- Quelle: Bangkok Post