KANCHANABURI: Die Festnahme von weiteren 71 Bürgern aus Myanmar, die am Montag (25. Oktober) illegal in den Bezirk Sai Yok in der Provinz Kanchanaburi eingereist sind, hat die Zahl der an einem Tag im Bezirk gefassten Gefangenen auf 260 erhöht.
Weitere Festnahmen sollten noch folgen, berichten die lokalen Medien.
Laut den Angaben der Polizei wurde die vierte Gruppe von Arbeitssuchenden, 36 Männer und 35 Frauen, gegen 17 Uhr von einer Polizei – Militär Patrouille in der Nähe von Phu Phaya oder dem Dorf Moo 4 in der Gemeinde Si Mongkhon festgenommen. Sie waren über einen natürlichen Grenzübergang eingereist.
Sie stammten aus den Townships Dawei, Bago und Mawlumyine in Myanmar – sie zahlten jeweils 17.000 – 20.000 Baht an Makler für ihre Jobs in Bangkok, Samut Sakhon, Nakhon Pathom, Saraburi, Chon Buri und Kanchanaburi.
Wie die anderen wurden sie der illegalen Einreise und des Verstoßes gegen die Notverordnung angeklagt und später wieder nach Myanmar zurückgeführt.
Am Montag zuvor (18. Oktober) wurden drei Gruppen von 14, 34 und 141 Arbeitssuchenden nach dem Grenzübertritt in den Bezirk Sai Yok gefasst. Die Gesamtzahl der am Montag im Bezirk Sai Yok gefassten Grenzgänger betrug 260.
Einige der 260 Bürger aus Myanmar wurden am Montag (25. Oktober) im Bezirk Sai Yok in der Provinz Kanchanaburi nach dem illegalen Grenzübertritt gefasst. (Foto: Piyarat Chongcharoen)
Am Sonntag wurden im Bezirk Sai Yok ebenfalls noch 120 weitere Grenzgänger festgenommen.
Einige der Festgenommenen konnten Thai sprechen. Sie sagten, dass sich in der Nähe der Grenze zu Kanchanaburi mehr Arbeitssuchende versammelt hätten, die darauf warteten, sich nach Thailand einzuschleichen. Sie suchten alle verzweifelt nach Arbeit, berichtet die lokale Presse.
Die Sicherheitsvorkehrungen an den Grenzen zu Thailand werden weiter verschärft, um die illegale Einreise zu verhindern.
- Quelle: Bangkok Post