BANGKOK. Die Polizei hat Verkäufer in der Nähe des Brahma Schreins in Bangkok vor überhöhten Preisen gewarnt, nachdem ein Video, das eine Gruppe chinesischer Touristen zeigt, die mehr als 13.000 Baht ausgeben, um Angebote zu kaufen, viral wurde.
Der stellvertretende Kommandeur der Touristenpolizei, Generalmajor Apichart Suribunya, sagte, er habe die für die religiöse Stätte, die auch als Erawan Schrein bekannt ist, verantwortlichen Polizeibeamten angewiesen, die Verkäufer daran zu hindern, die Pilger zu überfordern.
Apichart, der auch Sprecher der Touristenpolizei ist, sagte, dass keine weiteren Beschwerden von Touristen eingegangen seien, nachdem die Polizei die Verkäufer gewarnt habe, dass sie wegen zu hoher Preise rechtlich vorgehen könnten.
Den Verkäufern am Schrein wurde gesagt, sie sollten potenziellen Kunden die Preise ihrer Waren immer im Voraus mitteilen, sagte Apichart.
Verkäufer außerhalb des Schreins neigen dazu, Girlanden und andere Opfergaben zu höheren Preisen zu verkaufen als diejenigen innerhalb des Geländes des Schreins, sagte er und fügte hinzu: „Das ist normal.“
Die berühmte Andachtsstätte – oft besucht von Einheimischen und ausländischen Touristen aus Asien – befindet sich vor dem Grand Hyatt Erawan Hotel an der Ratchaprasong Kreuzung.
Eine Frau, die zugab, die Verkäuferin in dem viralen Videoclip zu sein, sagte, dass während der Feierlichkeiten zum Mondneujahr eine Gruppe von etwa 10 chinesischen Touristen sechs Sets mit Opfergaben von ihr gekauft habe – zwei Sets für jeweils 1.200 Baht, zwei für jedweils 900 Baht und zwei für jeweils 600 Baht.
Vier der Touristen kauften auch 16 Tauben von einem nahe gelegenen Geschäft für 500 Baht pro Stück, sagte sie.
Die kombinierten Kosten betrugen 13.400 Baht.
Die Verkäuferin sagte, sie habe den Touristen eine Preisliste gezeigt, bevor sie sich zum Kauf entschieden.
„Während meiner 30-jährigen Geschäftstätigkeit hier habe ich Touristen nie ausgenutzt. Ich informiere sie immer über die Preise“, sagte sie.
Sie sagte, während sie mit der Gruppe chinesischer Touristen sprach, sah sie einen Thailänder, der ein Video ihrer Interaktion machte. Als sie ihn fragte, warum er das Video aufnehme, gab er ihr keine Antwort.
Sie habe den Grund erkannt, nachdem das Video in den sozialen Medien veröffentlicht worden war, sagte sie.
- Quelle: Bangkok Post