Prayuth verbringt eine Nacht im Krankenhaus

BANGKOK. Ärzte behalten Premierminister Prayuth Chan o-cha über Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus, nachdem sie am Samstag bei der Untersuchung seiner geschwollenen rechten Hand eine Anomalie festgestellt hatten.

General Prayuth suchte eine Behandlung im Phramongkutklao Krankenhaus in Bangkok auf, nachdem er am Freitag (3. März) von einer Inspektions- und Verdienstreise nach Ayutthaya mit schweren Schwellungen und Infektionen in der Hand zurückgekehrt war.

Obwohl weder vom Büro des Premierministers noch vom Krankenhaus eine offizielle Erklärung veröffentlicht wurde, deuten erste Berichte darauf hin, dass seine rechte Hand entzündet ist und die Ärzte ihn aufgrund der Entdeckung einer nicht identifizierten Unregelmäßigkeit mit Antibiotika behandelt haben. Er wurde für eine Nacht zur genauen Beobachtung in die Einrichtung eingeliefert.

Premierminister Prayuth Chan o-cha zeigt am Samstagnachmittag seine bandagierte Hand in seinem Zimmer im Phramongkutklao Krankenhaus. (Foto: Regierungsgebäude)

Am Samstagnachmittag wurde gesehen, wie Mitarbeiter des Premierministers seine Kleidung und andere persönliche Gegenstände zu ihm brachten. Das Privatfahrzeug seiner Frau Naraporn Chan o-cha war seit seiner Ankunft im Krankenhaus geparkt und hat das Gelände seit seiner Einlieferung nicht verlassen.

Zusätzliche Berichte zeigten, dass die Entzündung in der Hand von General Prayuth einem häufigen Symptom im Zusammenhang mit Pseudogicht, der Ansammlung von Calciumpyrophosphat-Dihydrat (CPPD), ähnelt. Der Zustand manifestiert sich ähnlich wie Gicht, wird aber nicht durch einen Überschuss an Harnsäure im Blut verursacht.

CPPD ist eine Form von Arthritis, die Schmerzen, Steifheit, Empfindlichkeit, Rötung, Überwärmung und Schwellung in einigen Gelenken verursachen kann. Es betrifft häufig die Knie und Handgelenke.

Die Symptome werden oft innerhalb von 24 Stunden nach Beginn der Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten gelindert.

• Quelle: Bangkok Post