PHUKET. Sechs Menschen, darunter vier Russen und zwei Thailänder, befanden sich in kritischem Zustand, nachdem ihr Boot mit 37 Passagieren am Mittwochabend in der Chalong Bucht in Phuket eine Kanalmarkierung rammte.
Der Unfall ereignete sich, als die Thanathip Marine 555 gegen 17.30 Uhr überwiegend ausländische Touristen, 21 Russen, neun Kasachen und jeweils einen aus Hongkong, China und der Ukraine, von den Phi Phi Inseln in die Chalong-Bucht zurückbrachte. Die Thailänder an Bord waren der Fahrer, seine Assistenten und ein Reiseleiter.
Das Boot prallte etwa 700 Meter vom Chalong-Pier entfernt in die Kanalmarkierung und erlitt schwere Schäden. Ungefähr 10 Menschen, darunter der Bootsführer, erlitten gebrochene Gliedmaßen.
Zwei Personen wurden schwer verletzt, weitere wurden leicht verletzt. Sie wurden in sieben verschiedene Krankenhäuser auf der Insel gebracht.
Sechs Personen sind nach dem Bootsunfall in Phuket noch immer in einem kritischen Zustand.
Dr. Weerasak Lorthongkam, der Direktor des Vachira Phuket Hospital sagte gestern, der Zustand der vier Russen und zwei Thailänder sei kritisch, aber stabil.
Von den vier wurden zwei gerade aus dem Chalong Krankenhaus verlegt und werden jetzt im Vachira Phuket Hospital behandelt, während die anderen beiden im Bangkok Hospital Phuket behandelt werden, sagte er.
Aufgrund des Unfalls erwägen die Behörden strengere Kontrollprotokolle für Fahrer, auch auf illegale Substanzen, um zu verhindern, dass sich ein solcher Vorfall wiederholt, sagte er.
Es würden außerdem strenge Regeln eingeführt, um Passagiere und Besatzungsmitglieder zu kontrollieren, sagte er und fügte hinzu, dass jedes Boot seine Passagiere versichern müsse.
„Zum Glück ist niemand ertrunken oder vom Boot gefallen“, sagte er und wies darauf hin, dass es versichert sei. „Schwimmwesten sind notwendig, um den Verlust von Menschenleben zu verhindern.“
Nachapong Pranit, der Leiter der Marineabteilung der Provinz, sagte, das Boot sei nach dem Vorfall zur Inspektion durch die Polizei von Chalong und verwandte Behörden in das Gebiet Koktanod im Bezirk Chalong gebracht worden.
Es wird angenommen, dass der Fahrer eingeschlafen ist, als er gegen 17.30 Uhr etwa 100 Meter vor der Küste der Chalong-Bucht gegen einen riesigen Betonpfeiler im Meer prallte. Das Boot, die Thanathip Marine 555, war von den Phi Phi Inseln nach Phuket gereist.
Er sagte, das Büro werde heute den Bootsmechaniker und andere relevante Personen befragen.
Auch der Kapitän werde zur Befragung vorgeladen, sobald sich sein Zustand wieder verbessert hat, sagte er.
Am Mittwoch zuvor wies Herr Nachapong die Beamten an, den Schaden an der Kanalmarkierung zu beurteilen.
Aufgrund des Vorfalls berief sich das Marineamt der Provinz auf Abschnitt 170 der Schifffahrt im thailändischen Wassergesetz von 1913, um den Betrieb des Bootes auszusetzen, sagte er und fügte hinzu, dass das Boot von Beamten auf Sicherheit überprüft werden müsse, bevor es den Betrieb wieder aufnehme könnte.
- Quelle: Bangkok Post