BANGKOK. Das Kabinett stimmte gestern am Dienstag zu, Touristen aus Indien und Taiwan mit Wirkung vom 10. November bis 10. Mai von der Visumpflicht für die Einreise nach Thailand zu befreien, beispielsweise für bis zu 30 Tage.
Derzeit können Einreisende aus 59 Ländern ohne Einreisevisum nach Thailand einreisen. Kürzlich stimmte das Kabinett zu, Touristen aus China und Kasachstan für einen vorübergehenden Zeitraum von der Visumpflicht zu befreien, um den Tourismus im letzten Quartal des Jahres anzukurbeln, nachdem die Zahl der chinesischen Ankünfte unter dem Zielwert gesunken war, hauptsächlich aufgrund von Sicherheitsbedenken, die durch die chinesische Gesellschaft, die Medien und eine wirtschaftliche Abschwächung in China geschürt wurden.
Etwa 25 % der 1,4 Milliarden Einwohner Indiens zählen zur Mittelschicht. Ungefähr 1,26 Millionen Inder besuchten Thailand in den ersten neun Monaten dieses Jahres und es wird erwartet, dass die Zahl bis zum Jahresende auf ungefähr 1,55 Millionen steigen wird. Indische Touristen geben während ihrer sieben bis acht Tage in Thailand durchschnittlich 41.000 Baht pro Kopf aus.
Den Schätzungen zufolge werden bis Ende dieses Jahres etwa 700.000 Taiwaner Thailand besucht haben, verglichen mit etwa 780.000 Ankünften im Jahr 2019, vor der COVID-19 Pandemie.
Jeder taiwanesische Tourist gibt schätzungsweise 42.000 Baht für einen durchschnittlichen 8-tägigen Aufenthalt in Thailand aus, was einem Umsatz von etwa 33,5 Milliarden Baht entspricht.
Seit Anfang dieses Jahres sind fast eine Million russische Touristen in Thailand angekommen.
- Quelle: Thai PBS World