Das thailändische Ministerium für Tourismus und Sport hat entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung von „Preisdumping-Reisen“ eingeleitet. Dabei handelt es sich um ein Problem, das dem berüchtigten Null-Dollar Reisemodell ähnelt, das einige chinesische Unternehmen mit thailändischen Partnern anwenden.

Thailand geht gegen „Preisdumping-Touren“ vor, um den Tourismus zu schützen

BANGKOK. Das thailändische Ministerium für Tourismus und Sport hat entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung von „Preisdumping-Reisen“ eingeleitet. Dabei handelt es sich um ein Problem, das dem berüchtigten Null-Dollar Reisemodell ähnelt, das einige chinesische Unternehmen mit thailändischen Partnern anwenden.

Dieses harte Durchgreifen ist eine Folge der Bedenken, die Sisdivachr Cheewarattanaporn, der Präsident der Vereinigung thailändischer Reisebüros, direkt bei Premierminister Srettha Thavisin geäußert hatte.

Sisdivachr wies darauf hin, dass diese zweifelhaften Reiseveranstalter die für Thailand lebenswichtige Tourismusbranche, die 12 % des nationalen BIP ausmacht, monopolisieren könnten. Diese Betrügereien schädigen den Ruf des Landes und führen zu erheblichen Steuereinbußen für die Regierung, betonte er.

Skrupellose Anbieter geben sich als lokale Unternehmen aus, um Touristen mit verlockend günstigen Angeboten anzulocken, zwingen sie dann aber, in bestimmten Geschäften überteuerte Waren zu kaufen. Dies wirft einen Schatten auf Thailands Tourismusimage und schadet seriösen lokalen Unternehmen. Ursprünglich zielten diese Betrügereien auf chinesische Touristen ab, doch mittlerweile haben sie auch Russen und Inder im Visier.

Als Reaktion darauf hat das Ministerium ein Gemeinsames Einsatzzentrum eingerichtet, um diese Herausforderungen in Zusammenarbeit mit fünf Schlüsselbehörden anzugehen: dem Büro des Ständigen Sekretärs des Ministeriums für Tourismus und Sport, der Abteilung für Geschäftsentwicklung, der Abteilung für Sonderermittlungen, dem Fremdenverkehrspolizeiamt und der Einwanderungsbehörde.

In den letzten sechs Monaten hat das Tourismusministerium die Inspektionen in allen wichtigen Touristengebieten intensiviert und mehrere Täter vor Gericht gebracht. Bei den über 30 inspizierten Reiseunternehmen wurden zahlreiche Verstöße festgestellt, was zum Entzug der Lizenzen und zur Schließung von 10 Unternehmen führte.

Thailändische Staatsbürger, die als Nominierte für diese betrügerischen Machenschaften ertappt werden, müssen mit schweren Strafen rechnen, darunter einem fünfjährigen Verbot, Reiseunternehmen zu leiten, und rechtlichen Konsequenzen nach dem Gesetz über ausländische Geschäftstätigkeiten. Sowohl einheimische Nominierte als auch ihre ausländischen Kollaborateure könnten mit einer Gefängnisstrafe rechnen.

 

Das thailändische Ministerium für Tourismus und Sport hat entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung von „Preisdumping-Reisen“ eingeleitet. Dabei handelt es sich um ein Problem, das dem berüchtigten Null-Dollar Reisemodell ähnelt, das einige chinesische Unternehmen mit thailändischen Partnern anwenden.
Das thailändische Ministerium für Tourismus und Sport hat entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung von „Preisdumping-Reisen“ eingeleitet. Dabei handelt es sich um ein Problem, das dem berüchtigten Null-Dollar Reisemodell ähnelt, das einige chinesische Unternehmen mit thailändischen Partnern anwenden.

 

Außerdem wurden weitere Maßnahmen gegen über 10 Ausländer ergriffen, die illegal als Reiseleiter ohne Lizenz tätig waren. Die Behörde plant, verdächtige Anbieter weiterhin zu überprüfen und fordert die Öffentlichkeit auf, etwaige Verstöße unter den Telefonnummern 02-141-3264 oder 02-141-3119 zu melden.

Die thailändische Regierung verfolgt energisch Maßnahmen zur Belebung des Tourismussektors und strebt in diesem Jahr 3,5 Billionen Baht Gesamtumsatz aus dem Tourismus an, was einer Steigerung gegenüber dem ursprünglichen Ziel von 3 Billionen Baht entspricht. Diese Bemühungen zielen darauf ab, Thailands Status als regionales Tourismuszentrum und attraktives Reiseziel für Touristen aus aller Welt zu festigen.

 

  • Quelle: ASEAN NOW