Wanderarbeiter, die illegal nach Thailand eingereist sind und dabei die visumfreien Privilegien ausgenutzt haben, stellen im Tourismussektor des Landes, insbesondere in der Sexindustrie, weiterhin eine Herausforderung dar. Dieses Problem hat dazu geführt, dass viele Betreiber die Regierung auffordern, die Sexarbeit zu legalisieren.

Illegale Wanderarbeit und Sexarbeit stellen eine Herausforderung für den Tourismus in Thailand dar

BANGKOK. Wanderarbeiter, die illegal nach Thailand eingereist sind und dabei die visumfreien Privilegien ausgenutzt haben, stellen im Tourismussektor des Landes, insbesondere in der Sexindustrie, weiterhin eine Herausforderung dar. Dieses Problem hat dazu geführt, dass viele Betreiber die Regierung auffordern, die Sexarbeit zu legalisieren.

Eine kürzliche Konfrontation zwischen philippinischen Transgender-Frauen und ihren thailändischen Kollegen in der Soi Sukhumvit 11 in Bangkok hat dieses Problem ans Licht gebracht und den philippinischen Transfrauen vorgeworfen, sexuelle Dienstleistungen anzubieten.

Thanet Supornsahasrungsi, der Präsident der Association of Chon Buri Tourism Federation, erkannte das anhaltende Problem der illegalen Arbeit von Ausländern in der Dienstleistungsbranche in Pattaya und ganz Thailand an. Er stellte fest, dass diese Probleme oft unbemerkt bleiben, es sei denn, Verbrechen oder Streitigkeiten, an denen diese Personen beteiligt sind, werden gemeldet.

Thanet betonte, dass Pattaya ein Hotspot für illegale ausländische Arbeitskräfte sei und ungelernte Arbeitskräfte aus Laos, Kambodscha, Myanmar, Indien und den Philippinen beherbergt. Er stellte fest, dass viele dieser Arbeiter die englische Sprache besser beherrschen als die einheimischen thailändischen Arbeiter.

Thanet glaubt, dass die Mehrheit der Betreiber es vorziehen würde, einheimische und ausländische Arbeitnehmer mit Arbeitserlaubnis legal zu beschäftigen, wenn das Verfahren einfacher wäre, um mögliche Strafen zu vermeiden. Allerdings ist der derzeitige Einwanderungsprozess kompliziert und unbequem, was dazu führt, dass einige Betreiber auf illegale Anwerbung zurückgreifen.

 

Wanderarbeiter, die illegal nach Thailand eingereist sind und dabei die visumfreien Privilegien ausgenutzt haben, stellen im Tourismussektor des Landes, insbesondere in der Sexindustrie, weiterhin eine Herausforderung dar. Dieses Problem hat dazu geführt, dass viele Betreiber die Regierung auffordern, die Sexarbeit zu legalisieren.
Wanderarbeiter, die illegal nach Thailand eingereist sind und dabei die visumfreien Privilegien ausgenutzt haben, stellen im Tourismussektor des Landes, insbesondere in der Sexindustrie, weiterhin eine Herausforderung dar. Dieses Problem hat dazu geführt, dass viele Betreiber die Regierung auffordern, die Sexarbeit zu legalisieren.

 

„Da unsere Tourismusbranche nach der Pandemie unter einem gravierenden inländischen Arbeitskräftemangel leidet, sollte die Regierung die Vorschriften für die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte lockern. Wir brauchen sie immer noch, um unsere Branche aufrechtzuerhalten.“

Illegale Arbeit

Thanet wies auch darauf hin, dass die derzeitigen Vorschriften von den Betreibern verlangen, dass sie bestimmten Nationalitäten, wie z. B. Filipinos, einen Lohn zahlen, der zwei- bis dreimal höher ist als der lokale Marktsatz. Diese Regelung, die die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen für Einheimische sicherstellen soll, sollte angesichts des anhaltenden Arbeitskräftemangels überarbeitet werden, um die legale Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer zu ermöglichen.

Angesichts der aktiven Sexarbeitsbranche in Pattaya, die sowohl Einheimische als auch Ausländer beschäftigt, schlägt Thanet außerdem vor, dass die Regierung Sexarbeit legalisieren sollte. Wie in einigen europäischen Ländern würde dies die Branche aus dem Schatten holen, Sexarbeiterinnen die gleichen Arbeitsrechte wie anderen Berufen gewähren und es der Regierung ermöglichen, Steuern einzutreiben.

Damrongkieat Pinijkarn, Sekretär der Pattaya Entertainment Association, erklärte, dass Nachtleben- und Unterhaltungsstätten in der Stadt vor der Einstellung gründliche Überprüfungen des Alters und des Arbeitserlaubnisstatus ihrer Mitarbeiter durchführen. Er wies auch darauf hin, dass die Behörden diese Veranstaltungsorte häufig inspizieren, um die Beschäftigung minderjähriger und illegaler Wanderarbeiter zu verhindern.

Pinijkarn fügte hinzu, dass sich Pattayas Ruf weiterentwickelt habe, da die Stadt nun eine breitere Palette an Produkten für Familien, Sport und andere Freizeitaktivitäten anbiete und sich von ihrem früheren Image, das sich hauptsächlich auf Nachtleben und Sextourismus konzentrierte, entfernt habe.

 

  • Quelle: The Thaiger