Pattaya. Die Polizei wurde am Montagmorgen zum Pratamnuk Hügel in Süd Pattaya gerufen. Laut den Berichten hatte eine Gruppe von Jugendlichen drei Sprengsätze auf Ausländer geworfen, die in der Gegend wohnen.
Die Experten des Bombenentschärfungskommandos machten sich sofort auf den Weg und konnten im Bereich des Pratamnuk Hügel zunächst zwei selbstgebastelte Sprengsätze innerhalb der Soi 5 sichern. Ein weiter Sprengsatz, der bereits explodiert war, wurde ein Stück weiter weg gefunden. Allerdings soll der Sprengsatz nicht so stark gewesen sein, dass dadurch jemand verletzt werden konnte, sagte einer der Experten.
Ein 50 Jahre alter Wachmann, der in der Nähe seinen Posten hatte erklärte den Beamten, dass er Zeuge des Vorfalls war. Er habe ein paar Ausländer gesehen, die sehr schnell gerannt seien. Sie wurde von drei thailändischen Jugendlichen auf zwei Motorrädern verfolgt.
Dabei sollen die Jugendlichen ihre hausgemachten Sprengsätze gegen die Ausländer geworfen haben. Die Bombenspezialisten erklärten später, dass die selbstgebastelten Sprengsätze eine kleine Menge an Sprengstoff enthielten. Wenn jemand bei der Explosion der Bomben in der Nähe gewesen wäre, hätte er vermutlich leichtere Verletzungen davon getragen.
Trotzdem nahm die Polizei den Vorfall sehr Ernst und suchte die ganze Gegend nach den Jugendlichen und den Ausländern ab. Trotz intensiver Suche konnten die Beamten jedoch weder die Jugendlichen, noch die betroffenen Ausländer finden.
Offenbar hatte bisher auch niemand von den Ausländern eine Anzeige bei der Polizei erstattet.