Pattaya. Polizei und Rettungskräfte wurden am Dienstagabend zu einem Selbstmordversuch auf der Sukhumvit Straße gerufen. Ein Mann stand auf einer fünf Meter hohen Fußgängerbrücke und drohte damit in die Tiefe zu springen. Die Beamten und die freiwilligen Helfer machten sich sofort auf den Weg zum Tatort.
Als die Beamten an der Brücke ankamen, hatten sich bereits zahlreiche neugierige Gaffer eingefunden und starrten auf den Mann. Der Thai stand am Rand der Brücke und weinte. Obwohl die Beamten auf den lebensmüden Mann beruhigend einredeten, wollte er seinen Platz nicht verlassen und wieder nach unten steigen.
Die Beamten beschlossen daraufhin, die gesamte Straße zu sperren und stellten sicherheitshalber bis zum Eintreffen der Rettungsmannschaft einen hohen Bus unter die Brücke. Der Mann, der später als der 34-jährige Suthee Chankangwan identifiziert wurde, war zumindest bereit mit seinen Helfern zu sprechen und erklärte ihnen, dass ihn seine Freundin verlassen habe.
Er erklärte der Polizei, dass er als Kellner in einem russischen Restaurant in Zentral Pattaya arbeitet. Er sei seit acht Jahren mit seiner Freundin zusammen und sei wirklich sehr traurig darüber, dass sie ihn verlassen hatte. Er selber habe keine Ahnung, warum sie sich von ihm getrennt hatte.
Er sei darüber sehr verwirrt gewesen und mit seinem Motorrad durch die Stadt gefahren. An einer Tankstelle sei ihm dann die Idee mit dem Sprung von der Brücke gekommen. Er habe dann sein Motorrad an der Tankstelle stehen gelassen und sei zu der Fußgänger Brücke gelaufen.
Die Beamten redeten eine gute halbe Stunde auf den Mann ein und konnten ihn schließlich von seinem Selbstmordversuch abbringen. Der sichtlich aufgebrachte Mann entschuldigte sich später bei den Beamten und den Menschen vor Ort für die Unannehmlichkeiten die er ihnen bereitet hatte.
- Quelle: PattayaDailyNews