Phetchaburi. Wie vom Meteorologischen Wetteramt vorhergesagt, hat der schwere Regen in Phetchaburi dafür gesorgt, dass der Phetchaburi Fluss über die Ufer getreten ist und das Stadtgebiet überflutet und verwüstet hat. Dabei wurde auch die wichtige Autobahn Verbindung in den Süden des Landes überschwemmt und brachte den Verkehr größtenteils zum Erliegen.
Nachdem der angekündigte Sturm Kirogi bereits am Dienstag in den Küstenbezirken von Cha-am und Hau Hin ein großes Chaos angerichtet hatte, mussten zahlreiche Straßen gesperrt und auch mehrere Schulen geschlossen werden. Der schwere Wolkenbruch zwang die lokalen Behörden, schwere Maschinen und Wasserpumpen zu mobilisieren, um das Hochwasser aus den Geschäfts- und Wohngebieten der Stadt abzuleiten. Die Phetkasem-Autobahn, die durch die Bezirke führt, stand ebenfalls fast 20 Zentimeter unter Hochwasser. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.
Am Donnerstag traf der schwere Regen dann auf Phetchaburi und konnte von dem Fluss nicht mehr weiter aufgenommen werden. Der Phetchaburi-Fluss trat über seine Ufer und überschwemmte auch hier das Stadtgebiet sowie zahlreiche Schulen und Regierungsstellen.
Der Überlauf ergoss sich auf die Phetkasem Road und verursachte einen Stau von etwa vier Kilometern Länge auf den von Bangkok nach Süden führenden Straßen zwischen den Bezirken Ban Lat und Muang mit bis zu 60 cm tiefem Wasser. In einigen anderen Gebieten in der Gemeinde stand das Hochwasser ebenfalls bis zu 40 cm hoch.
Die Provinzverwaltung warnte die Bewohner und riet allen betroffenen Menschen, sich und ihr Hab und Gut in höher gelegene Gebiete zu evakuieren, da das Wasser weiterhin aus dem Fluss floss, der durch das Stadtzentrum fließt.
Der Gouverneur von Phetchaburi, Herr Chatporn Ratdusadee sagte, dass Arbeitsmannschaften rund um die Uhr kämpfen, um die Flut zum Fluss stromabwärts abzulassen. Es wird derzeit gehofft, dass die Krise und die Überschwemmungen in drei Tagen beendet sind.
Die Abteilung für den Katastrophenschutz- und Vorbeugung der Provinz Phetchaburi berichtet von weiteren Überschwemmungen in den Bezirken Ban Laem, Cha-Am und Tha Yang.
Der Sturm hat seit Mittwochnacht weitere schwere Regenfälle und starke Winde in die südlichen Provinzen gebracht. In Narathiwat wütete ein Sturm, der im Stadtgebiet gleich mehrere Bäume fällte. Laut den bisherigen Berichten wurden dabei zum Glück keine Personen verletzt.
Die Wetterbehörde warnte vor weiteren Regenfällen und möglichen Sturzfluten in elf südlichen Provinzen bis zum nächsten Dienstag.
Phayao Muangngam, der Direktor des Wetterbüros an der Andamanenküste gab bekannt, das vor allem:
- Surat Thani,
- Nakhon Si Thammarat,
- Phatthalung,
- Songkhla,
- Pattani,
- Yala
- und Narathiwat
zu den am stärksten bedrohten Gebiete gehören. Die Menschen sollen sich auf weitere Überschwemmungen und Hochwasser vorbereiten und ihre Wertsachen in den höher gelegenen Gebieten in Sicherheit bringen.
- Quelle: Bangkok Post