Wo sind Thailands Barmädchen? Bis zu einer Million Menschen sind arbeitslos

Wo sind Thailands Barmädchen? Bis zu einer Million Menschen sind arbeitslos

BANGKOK. Wir kennen die Herausforderungen in der thailändischen Hotelbranche. Wir kennen die geerdeten Flugzeuge und die Probleme mit der Luftfahrt. Wir kennen die Anbieter und Mitarbeiter der Reiseveranstalter, die jahrzehntelang mit einem stetigen Touristenstrom überlebt haben.

Aber es gibt noch ein weiteres verstecktes Opfer der Sperrungen und Grenzschließungen, eine Branche, die den größten Beitrag zur thailändischen Untergrundwirtschaft leistet – die Sexindustrie.

Auf einer Ebene sehen Thailands Fußgängerstraßen hell und glänzend aus, mit den blinkenden Leuchtreklamen und den langbeinigen Damen, die an der Vorderseite ihrer Einrichtungen hängen und die Passanten anlocken. Es ist alles ein großes Spiel.

Während in Thailand die Prostitution streng illegal ist, konnte trotzdem die eine Milliarde Baht Industrie in der Vergangenheit mit einem Nicken und einem Augenzwinkern von lokalen Beamten gedeihen. Dazu gehört auch ein ausgeklügeltes Netzwerk von Menschenhandel, Drogen und Ausbeutung junger Damen und Herren, berichtet The Thaiger.

 


Jeder weiß, was los ist, von den Barbesitzern, der örtlichen Polizei, den Vermietern und natürlich den Hunderttausenden von Arbeitern in diesem komplizierten Spiel.

Aber die Branche ist auch weitgehend unreguliert, wobei das Wort „freiberuflich“ viel wahrscheinlicher ist als „Arbeitnehmer“.

 

  • Quelle: The Thaiger