Den Geschäftsleuten wird immer wieder vorgeworfen die Touristen mit überzogenen Preisen über den Tisch zu ziehen.
Korruption & Skandale
Flut: 90% der Hilfsgelder versickert
Bei den meisten Hilfsprojekten gebe es Unregelmäßigkeiten, es ginge dabei um 92 Mio. Baht, erklärte der Vize-Generalsekretär der PAAC. Das Kabinett hatte insgesamt 100 Mio. Baht als Soforthilfe bewilligt.
Untersuchung wegen Schwarzhemden am Flughafen
Armeechef Prayuth Chan-ocha hat eine Untersuchung angeordnet, namentlich geht es um Oberst Somsak Thongsukcharoen, der in Sa Kaeo stationiert ist.
Korruptionsvorwürfe wegen Flughafen-Parkplatz
Am 4. Oktober gab die Betreiberin des Bangkoker Flughafens Suwannaphum, Airports of Thailand (AoT), bekannt, man werde die Konzession über das Management von Parkplätzen terminieren, namentlich für die Firma Parking Management Co.
Korruptionsvorwürfe im Gesundheitswesen
Ärzte und Mitarbeiter sollen nach Auskunft der Anti-Korruptionsbehörde PAAC eng mit Pharmaunternehmen zusammenarbeiten und dabei teure oder wirkungslose Medikamente verschreiben – die Kosten muß der Staat im Rahmen der Krankenversicherung für die Patienten übernehmen.
Vorsicht vor Bangkoker „Zigaretten-Polizei“
Das gab der stellvertretende Direktor der Strafverfolgungsbehörde der Stadt bekannt.
Korruptionsvorwürfe gegen Islamisches Zentralkomitee
Das Komitee ist u. a. mit der Aufgabe betraut, „Halal-Zertifikate“ auszustellen.
Pojaman muß Grundstück zurückgeben
Ein Gericht entschied, daß der Grundstückskauf in Höhe von 772 Mio. Baht ungültig sei. Das Grundstück im Gebiet Ratchadaphisek ist 33 Rai groß, Pojaman hatte es – so das damalige Strafgericht – im Jahre 2003 vom Staat gekauft, nachdem sie von ihrem damaligen Ehemann einen Tip bekommen hatte. Der war für diesen Vorgang wegen Vorteilsnahme zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Der Strafe hatte er sich durch Flucht ins Ausland entzogen. Pojaman war freigesprochen worden.
Waffen aus Kasernen verschwunden
Zur Zeit laufe eine Untersuchung, um herauszufinden, wer Zugang zu dem Waffenlager gehabt habe, sagte Anupong. Das Verschwinden der Munition wurde am 7. September entdeckt. Mehrere Verdächtige seien identifiziert, man werde sich mit diesen in Verbindung setzen, fügte er hinzu. Die Granaten und die Munition für automatische Gewehre seien möglicherweise entweder an Aufständische in den Süden oder an Rothemden-Sympathisanten in Bangkok „geliefert“ worden, spekulierte er.
Fluthilfe: 50 Mio. Baht Steuergelder verschwendet
Eine Inspektion von Projekten nach Überschwemmungen ergab, daß 274 von 373 Projekten korruptionsbehaftet waren. Insgesamt gab der Staat 92 Mio. Baht für Fluthilfe aus, aber von dem Geld wurde über die Hälfte, 50 Mio. Baht, für Bestechung verwendet bzw. die staatliche Hilfe wurde eingestrichen, ohne das Geld auszugeben.
Premierminister hinterfragt Panzer-Deal
Ursprünglich sollten in die Panzer deutsche Motoren eingebaut werden, aber die Deutschen weigerten sich zu liefern, so daß die Fahrzeuge nun mit amerikanischen Motoren betrieben werden.
Wurde die thailändische Tabakindustrie bestochen?
Die Sache kam ans Licht, weil zwei amerikanische Tabakfirmen am 6. August knapp 30 Mio. US-Dollar Strafe zahlten, weil sie Ausländer bestochen hatten, um Verträge im Ausland abschließen zu können.
Ayuttahaya: Weltkulturerbe in Gefahr
Die dortige Anlage mit den antiken Tempeln wird bei der UNESCO seit 1991 als Weltkulturerbe geführt.
Staatsanwaltschaft drängt auf Verbot der Demokratischen Partei
Die Staatsanwaltschaft legte am 13. Juli eine entsprechende Empfehlung beim Obersten Gerichtshof in Bangkok vor. Dieser muß nun den 9700 Seiten starken Bericht prüfen, was Monate dauern kann. Sollte das Gericht der Empfehlung folgen, würde die Demokratische Partei aufgelöst und Ministerpräsident Abhisit aus dem Amt entfernt.
Demokratische Partei: Auflösungsverfahren wird vor Gericht verhandelt
Beide Seiten seien mit der Beweislage zufrieden, hieß es, die vorliegenden Beweise hätten vor Gericht Bestand.
Hexenjagd nach Insider-Geschäft?
Korn warf dem Komitee und dessen Vorsitzenden, Surapol Towichaikul, von der Oppositionspartei Puea Thai vor, die Angelegenheit zu politisieren, anstatt nur die Fakten zu betrachten.
Was kostete der Zeppelin?
Zunächst hieß es, der Zeppelin sei nicht mit den versprochenen Hi-Tech-Geräten ausgestattet gewesen, die für die Aufklärungsflüge notwendig sind. Dann wurde bekannt, er könne gar nicht fliegen. Und wenn doch, dann sei der Einsatz eines derartigen Aufklärungsflugobjektes wegen der dichten Vegetation im südlichen Thailand sinnlos.