Etwa 10.000 Passagiere strandeten, weil am Abend des 26. November alle Flüge vom Flughafen Suwannaphum abgesagt wurden. Nur vereinzelt soll es zu Starts gekommen sein. Ankommende Touristen, Flugzeuge durften nach wie vor landen, wurden nach dem TIP vorliegenden Informationen an den Schaltern der Immigration aufgehalten, weil diese geschlossen waren.
Bombenanschläge und Schießereien: Thailand im Aufruhr
Am 26. November gab es laut Berichten von „The Nation“ nahe der Abflughalle des Flughafens Suwannaphum drei Explosionen. Mindestens drei Demonstranten wurden verletzt.
PAD geht mit brutaler Gewalt vor
Demonstranten schossen auf einer Straße auf Passanten und verletzten dabei mindestens zehn Personen. (In einigen Meldungen heißt es, bei den Passanten habe es sich um Mitglieder der Rothemden gehandelt.)
Flughafen Suwannaphum geschlossen
Der Flughafen wurde geschlossen, nachdem Demonstranten die Eingänge und Terminals besetzten.
Wirtschaft auf Talfahrt, mehr Arbeitslose
Das Bruttoinlandsprodukt wird nächstes Jahr zwischen 3 und 4% steigen, einen Prozentpunkt weniger als zuvor berechnet.
20 Touristen auf Busfahrt ausgeraubt
Die Touristen, sie stammten aus Europa und den USA, verständigten gegen 6 Uhr morgens die Polizei. Sie berichteten, sie seien am Abend losgefahren, die die Busbesatzung bestand aus vier Männern inklusive Fahrer.
Thailand verliert sein Gesicht
Ohne Ratifizierung kann Thailand etwa 30 Handelsabkommen nicht unterzeichnen: „Thailand als Gastgeber und Vorsitzender verliert sein Gesicht, wenn es das einzige Land der ASEAN-Staaten ist, daß die Verträge nicht unterzeichnen kann.“ Das habe Auswirkungen auf das Vertrauen und die Vormachtsstellung des Königreiches in der Region.
PAD-Proteste: Katz und Maus
Am Abend des 24. November zogen sich die Demonstranten auf das besetzte Regierungsgelände zurück. Die PAD mußte eine schwere Schlappe in bezug auf den „final showdown“ hinnehmen, denn erreicht hat sie nichts. Ihre Aggression – viele Anhänger waren zumindest mit Schlagstöcken und Baseballschlägern bewaffnet –lief ins Leere, da sich die Polizei immer weiter zurückzog, um gewaltsame Zusammenstöße zu vermeiden. Die PAD suchte den Kampf, aber die Polizei ging jeder Konfrontation aus dem Weg. Doch ohne das von der PAD erhoffte Blutvergießen, gab es auch keine Unterstützung durch das Militär, dessen Eingreifen man provozieren wollte.
„D-Day“ gescheitert – Ein Fazit
Hunderte von Demonstranten, die das Finanzministerium und das Hauptquartier der Polizei belagerten, zogen ebenfalls Richtung Flughafen. Die Minister, die sich zu einer Sondersitzung zusammengefunden hatten, konnten alle rechtzeitig entkommen.
Sechs weitere Jahre Haft für kanadischen Pädophilen
Der kanadische Pädophile Christopher Neil ist in Thailand zu sechs weiteren Jahren Haft verurteilt worden und soll nun für insgesamt neun Jahre hinter Gittern bleiben.
Thaksin: Grossbritannien wird seine Entscheidung noch bereuen!
Ex-Premierminister Thaksin Shinawat kritisierte in einem Exklusiv-Interview mit „Arabian Business“ scharf:
Thaksin: Großbritannien wird seine Entscheidung noch bereuen!
Thaksin warf der britischen Regierung vor, eigene demokratische Werte zu mißachten: „England sollte es besser wissen, aber dummerweise sind sie mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, so daß sie ihre demokratischen Werte vernachlässigen.“
Premierminister will nicht zurücktreten
Die Regierung werde „äußerste Zurückhaltung ausüben und keine aggressiven Maßnahmen“ gegen die PAD einleiten. Falls man die Regierung zum Rücktritt bewegen wolle, dann durch eine Wahl oder eine Volksabstimmung.
PAD-Demonstration: Deeskalation durch Polizei
Fünf Abgeordnete und ein Senator, die rechtzeitig zur Sitzung im Parlament erscheinen wollten und das Gebäude vor 6 Uhr morgens betraten, sind gefangen. Es ist nicht möglich, das Gebäude zu betreten oder zu verlassen.
Operation König Taksin: „Der längste Tag“
PAD-Führer Sondhi gab dem Unternehmen sogar einen Codenamen: „Operation König Taksin“. Der wurde in einen Sack gesteckt und totgeprügelt, ein schlechtes Omen für die PAD-Führer?
Demonstration am 24. November beginnt um 6 Uhr
Sondhi wird die Demonstranten in mehrere Gruppen aufteilen. Sie sollen sich vor der „letzten Schlacht“ gut ausruhen und dann „Land, Religion und Monarchie“ beschützen.