Eine Gruppe von Demonstranten wird der thailändischen Regierung einen offiziellen Brief überreichen, in dem sie sie beschuldigt, dem ehemaligen Premierminister Thaksin Shinawatra Sonderrechte zu gewähren. Der Grund für die Kontroverse ist Thaksins langer Aufenthalt im Police General Hospital (PGH), anstatt seine Gefängnisstrafe abzusitzen. Diese Entscheidung untergräbt den Rechtsstaat und begünstigt die politische Elite, behaupten die Demonstranten.

Proteste gegen Thaksins Krankenhausaufenthalt in Thailand

BANGKOK. Eine Gruppe von Demonstranten wird der thailändischen Regierung einen offiziellen Brief überreichen, in dem sie sie beschuldigt, dem ehemaligen Premierminister Thaksin Shinawatra Sonderrechte zu gewähren. Der Grund für die Kontroverse ist Thaksins langer Aufenthalt im Police General Hospital (PGH), anstatt seine Gefängnisstrafe abzusitzen. Diese Entscheidung untergräbt den Rechtsstaat und begünstigt die politische Elite, behaupten die Demonstranten.

Der ehemalige Anführer der Rothemden, Jatuporn Prompan, kündigte kürzlich in einem Facebook-Livestream die Absicht seiner Gruppe an, den derzeitigen Premierminister am 21. Januar im Regierungsgebäude persönlich zu konfrontieren.

Ihre Forderungen drehen sich um Rechenschaftspflicht und Transparenz, insbesondere in Bezug auf die Rolle derjenigen, die dafür verantwortlich sind, dass Thaksin im Krankenhaus bleiben kann und nicht in einer Gefängniszelle. Jatuporns Ruf nach Gerechtigkeit spiegelt die allgemeine öffentliche Meinung zur Gleichbehandlung vor dem Gesetz wider.

Parallel dazu hat die Nationale Antikorruptionskommission (NACC) eine Untersuchung eingeleitet, die sich auf ein Dutzend Beamte des Department of Corrections (DoC) und des PGH konzentriert.

Es ist bemerkenswert, dass an der Untersuchung keine amtierenden Regierungspolitiker beteiligt sind, was Fragen zu ihrem Umfang und ihren Auswirkungen aufwirft. Unterdessen führt der Medical Council of Thailand (MCT) eine separate Untersuchung zum ethischen Verhalten der medizinischen Fachkräfte durch, die an Thaksins Behandlung beteiligt waren.

Die von Amorn Leelarasamee geleitete Untersuchung des MCT hat beim PGH umfassende Unterlagen über Thaksins Aufenthalt angefordert, darunter seine Krankenakten, Diagnosen und die Identität aller beteiligten Gesundheitsdienstleister.

Um die Ermittlungen vorantreiben zu können, müssen diese Dokumente dringend bis Ende dieser Woche zusammengetragen werden. Bedenken hinsichtlich der Patientenvertraulichkeit könnten jedoch die Menge der freigegebenen Informationen einschränken.

 

Eine Gruppe von Demonstranten wird der thailändischen Regierung einen offiziellen Brief überreichen, in dem sie sie beschuldigt, dem ehemaligen Premierminister Thaksin Shinawatra Sonderrechte zu gewähren. Der Grund für die Kontroverse ist Thaksins langer Aufenthalt im Police General Hospital (PGH), anstatt seine Gefängnisstrafe abzusitzen. Diese Entscheidung untergräbt den Rechtsstaat und begünstigt die politische Elite, behaupten die Demonstranten.
Eine Gruppe von Demonstranten wird der thailändischen Regierung einen offiziellen Brief überreichen, in dem sie sie beschuldigt, dem ehemaligen Premierminister Thaksin Shinawatra Sonderrechte zu gewähren. Der Grund für die Kontroverse ist Thaksins langer Aufenthalt im Police General Hospital (PGH), anstatt seine Gefängnisstrafe abzusitzen. Diese Entscheidung untergräbt den Rechtsstaat und begünstigt die politische Elite, behaupten die Demonstranten.

 

Jatuporn äußerte sich optimistisch über den bevorstehenden Bericht des MCT und meinte, dieser könne die Ergebnisse des NACC untermauern und Licht auf mögliches Fehlverhalten werfen. Im weiteren Verlauf der Untersuchungen könnte das Ergebnis die öffentliche Meinung und das Vertrauen in die Institutionen des Landes beeinflussen.

Thaksin, der ursprünglich wegen Machtmissbrauchs zu acht Jahren Haft verurteilt worden war, wurde aufgrund einer königlichen Begnadigung auf ein Jahr verkürzt. Er verbrachte fast sechs Monate in einer Station im 14. Stock des PGH, bevor er im Februar auf Bewährung entlassen wurde.

Seine einjährige Haftstrafe endete offiziell Ende August, aber die anhaltende Kontroverse über seinen Krankenhausaufenthalt bleibt ein Streitthema in der thailändischen Öffentlichkeit. Diese sich entfaltende Saga erfasst die Schnittstelle zwischen Gesundheitsversorgung, Politik und Justiz und wirft wichtige Fragen zu Fairness und Transparenz im thailändischen Rechtsrahmen auf, berichtete die Bangkok Post.

 

  • Quelle: Bangkok Post