Selbst wenn der Flughafen heute geöffnet werden würde, dauert es vermutlich Wochen, bis sich der Flugbetrieb normalisiert.
Lage im Süden immer bedrohlicher
15.000 Patienten wurden seit dem 9. November durch mobilie Kliniken behandelt, hauptsächlich wegen Hautausschlägen und Grippe. Das Militär unterstützt die Flutopfer mit Soldaten und Booten.
Demonstration von „Rothemden“ in Bangkok
Veera Musigapong, einer der Führer der regierungstreuen Demonstranten UDD kündigte an, am 30. November eine Massendemonstration in Bangkok zu organisieren. Die Demonstration wird um 16 Uhr beginnen.
Schon wieder Bombenanschlag in Klong Toey
Dabei wurden 17 Demonstranten verletzt, vier von ihnen schwer.
No Way Out – Kein Ausweg
Wenn sich die Lage nicht normalisiert, könnte sich die Zahl der gestrandeten Touristen verdreifachen. U-Tapao wird nun verstärkt als Ausweichflughafen eingesetzt. Am 29. November starteten dort 15 Flugzeuge, am 30. November sollen es 48 Maschinen sein.
Polizei zieht sich zurück, PAD „verhaftet“ Polizeibeamten
Polizeikräfte versuchten, einen äußeren Belagerungsring um den Flughafen Suwannaphum aufzubauen, um die Demonstranten von der Versorgung mit Lebensmitteln abzuschneiden und zu verhindern, daß sich weitere Demonstranten zum Flughafen begeben.
U-Tapao in vollem Einsatz
Admiral Surapong Ayasanond, Vize-Direktor des dem zur Marine gehörenden Flughafens sagte, man versuche so viele Passagiere wie möglich abzufertigen, auch wenn dies wegen der kleinen Anlage bei den Verantwortlichen zu erheblichen „Kopfschmerzen“ führte.
Thailand gehört zu den 20 gefährlichsten Ländern der Welt
Thailand steht auf der Liste auf Rang 7 hinter Irak, Afghanistan, Tschetschenien, Südafrika, Somalia und Sudan. Danach ist Thailand zur Zeit gefährlicher als Kolumbien oder Haiti.
Hinweis des Auswärtigen Amtes
Seit dem 25.11. sind der Internationalen Flughafen von Bangkok (Suvarnabhumi) und seit dem 26.11. auch der nationale Flughafen (Don Mueang) aufgrund der Besetzung durch Demonstranten geschlossen. Die Regierung hat am Abend des 27.11. den Ausnahmezustand über beide Flughäfen erklärt. Die Schließung des Flughafens Suvarnabhumi soll bis mindestens zum 29.11. 18.00 Uhr und am Flughafen Don Mueang bis mindestens zum 28.11. 18.00 Uhr andauern; eine längere Blockierung kann für beide Flughäfen nicht ausgeschlossen werden. Gleichzeitig muss jederzeit mit einer gewaltsamen Räumung der Flughäfen gerechnet werden.
„Wenn geputscht wird, dann gibt es Blutvergießen“
Thaksin warnte die Demonstranten, sie sollten die Flughafen verlassen oder die Konsequenzen tragen. Thaksin forderte alle Thais auf, sich an das Gesetz zu halten und warnte, daß es im Falle eines Militärputsches zu Blutvergießen kommen werde.
Schwerbewaffnete Polizeieinheiten blockieren Zubringer zum Flughafen
Die Polizei hat eine Strassensperre auf der Lard Krabang Suwannaphum Strasse errichtet und lässt keine Fahrzeuge mehr passieren. tn
Militärflughafen U-Tapao kann nicht übernehmen
U-Tapao wurde von den Amerikanern während des Vietnamkrieges als Stützpunkt benutzt. Nach deren Abzug hat die thailändische Luftwaffe den Flugplatz übernommen, aber er ist viel zu klein, um Suwannaphum ersetzen zu können.
Thailand im Stillstand: Die wirtschaftlichen Folgen
Finanzminister Suchart Thadathamrongvej schätzt den Schaden durch die Schließung des Flughafen im IV. Quartal 2008 auf 100 Milliarden Baht. Thailands Wirtschaft, die langsam aber sicher von der Weltwirtschaftskrise erfaßt wird, sei nun am Boden: „Die Demonstrationen schädigen Vertrauen, Investitionen und Tourismus.“
Chamlong: Wir können jetzt nicht aufhören!
In einer Ansprache an die PAD-Demonstranten am Flughafen Don Muang sagte Chamlong, seine Antwort auf die Aufforderung war „Nein – wir können jetzt nicht aufhören!“
Im Westen nichts Neues
Nach der Verhängung des Ausnahmezustandes am Abend des 27. November rechneten Beobachter mit der Erstürmung der Flughäfen um oder nach Mitternacht. Premier Somchai hatte angekündigt, daß dies im Verbund mit Polizeikräften, Luftwaffe und Marine geschehen soll.