Der Anschlag ereignete sich kurz nach Mitternacht gegen 0.15 Uhr. Die Granate durchschlug die Scheiben des Terminals und explodierte im Flughafen. Ein 22 Jahre alter Mann starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Ein Lächeln am Himmel
Wenn Jupiter und Venus den Mond treffen, dann sieht man ein Lächeln am Himmel. Astronomen nennen dieses Phänomen Erdschein oder Erdlicht.
Thailand ist nicht erwachsen genug für Demokratie – Ein Kommentar
Das war auch der Fall als die Gelbhemden „Government House“ (den Sitz des Premierministers) in Beschlag nahmen. Eine solch illegitime Besetzung öffentlicher Gebäude wäre in Ländern mit einer (angeblich?) weitaus fortgeschritteneren demokratischen Kultur als in Thailand schon längst von seitens der Staatsmacht wenn nötig mit Gewalträumung entgegnet worden. Das dies in Thailand bislang nicht geschah zeugt eigentlich nur von dem universellen Dilemma in dem der thailändische Staat sich befindet. Daß sowohl die Armee (die sich sowieso aus Politik gänzlich heraushalten sollte) als auch die Polizei der Regierung offensichtlich die Unterstützung versagen ist ein ernstzunehmendes Zeichen dafür, daß „nicht alles stimmt im Staate Dänemark“, wie man so schön sagt.
Gestrandete Touristen: Viele Länder organisieren Luftbrücken
Während die USA und die EU ihre Kritik hinter blumiger Diplomatensprache verbargen, platzte dem australischen Außenminister der Kragen. Stephen Smith sagte, seine Regierung würde wegen der Unfähigkeit der thailändischen Behörden immer frustrierter. Diese seien nicht fähig, den gestrandeten Touristen zu helfen.
PAD bittet um Polizeischutz
Das Treffen zwischen PAD-Führer Chamlong und Suchart fand in einem Armeeauditorium in Si Sao statt.
Proteste regierungstreuer Demonstranten
Mit der Demonstration soll ein „stiller Putsch“ durch die Justiz verhindert werden. Am morgigen 2. Dezember findet die letzte Sitzung im Falle des Wahlbetruges gegen die Regierungskoalition durch das Verfassungsgericht statt.
Gewalt nimmt zu: Polizei verzweifelt
Nach den gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Polizei und PAD vom 7. Oktober wurden über 30 Attentate auf die PAD gemeldet, sie reichten von Anschlägen mit Rauchbomben bis hin zu Granatwerferangriffen.
Medienvertreter werden beschossen und müssen sich ausziehen
Die Gewaltexzesse auf Seiten der PAD steigern sich. Inzwischen wird nicht nur auf Polizisten, Stinkefinger und Steinewerfer geschossen, denen man nachsagen könnte, daß von diesen im weitesten Sinne eine gewisse Bedrohung ausginge, es wird auch konsequent gegen Journalisten vorgegangen.
Air Force-Chef: Regierung soll zurücktreten
Die dem TIP vorliegenden Informationen, daß die Air Force nicht mehr hinter der Regierung steht, wurden bestätigt, als der Chef der thailändischen Luftwaffe, Chief-Commander Itthaporn Supawong am 30. November Premierminister Somchai aufforderte, das Parlament aufzulösen.
AOT: Gestrandete Flugzeuge dürfen Suwannaphum verlassen – ohne Passagiere
Die Airports of Thailand (AOT), Betreibergesellschaft des Suwannphum Airports gab am Sonntag den 30. November grünes Licht an Fluggesellschaften nach Verhandlungen mit der PAD. Die seit Dienstag den 25. November liegengebliebenen Flugzeuge dürfen ausgeflogen werden. Es handelt sich konkret um 88 Maschinen.
THAI will helfen, hat aber keine Flugzeuge
Die Stewardeß bat darum, anonym zu bleiben.
In der Sackgasse: Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht
Zwar hatte PAD-Führer Chamlong Premierminister Somchai Verhandlungsbereitschaft signalisiert, und Somchai hatte zugestimmt. Chamlong weigert sich jedoch, nach Chiang Mai zu reisen, weil es „zu weit“ sei. Somchai wird sich aber nicht aus seinem sicheren Versteck wagen.
Wochenlange Störungen im Flugverkehr
Selbst wenn der Flughafen heute geöffnet werden würde, dauert es vermutlich Wochen, bis sich der Flugbetrieb normalisiert.
Lage im Süden immer bedrohlicher
15.000 Patienten wurden seit dem 9. November durch mobilie Kliniken behandelt, hauptsächlich wegen Hautausschlägen und Grippe. Das Militär unterstützt die Flutopfer mit Soldaten und Booten.
Demonstration von „Rothemden“ in Bangkok
Veera Musigapong, einer der Führer der regierungstreuen Demonstranten UDD kündigte an, am 30. November eine Massendemonstration in Bangkok zu organisieren. Die Demonstration wird um 16 Uhr beginnen.
Schon wieder Bombenanschlag in Klong Toey
Dabei wurden 17 Demonstranten verletzt, vier von ihnen schwer.