Nach den Briten warnen nun auch die USA ihre Bürger vor Massenveranstaltungen in Thailand

Nach den Briten warnt nun auch die Botschaft der Vereinigten Staaten ihre Bürger vor Massenveranstaltungen in Thailand

Bangkok/Washington. Die Botschaft der Vereinigten Staaten hat heute eine „Sicherheitsmeldung“ für US-Staatsangehörige vor dem kommenden Referendum Wochenende in Thailand herausgegeben.

In der Nachricht, die auf der Webseite der Botschaft veröffentlicht wurde wird den Reisenden geraten, große Massenveranstaltungen zu meiden. Es könnte dabei zu Störungen kommen, warnt die Botschaft.

Außerdem werden die US-Bürger aufgefordert, sich unbedingt an die Anweisungen der Behörden zu halten und sich über die thailändischen und internationalen Medien über die aktuelle Situation in Thailand zu informieren.

„Sie sollten immer solche Bereiche vermeiden, in denen es zu Protestveranstaltungen, zu großen Versammlungen oder zu Sicherheitsoperationen kommt“, warnt die Behörde. „Folgen sie unbedingt den Anweisungen und den Einschränkungen der lokalen Beamten“, heißt es weiter.

In der Sicherheitsmeldung wird weiter festgestellt, dass die thailändischen Beamten während dieser Zeit das Recht haben, jedermann, also auch ausländische Bürger zu verhaften oder sie zu verfolgen.

„Obwohl wir keine Gewalt erwarten, sollten sie auch friedliche Versammlungen oder Demonstrationen unbedingt meiden“, warnen die US-Behörden. „Die Situation könnte sich sehr schnell ändern und eskalieren“.

Erst Ende Juli hatte auch das britische Außenministerium seine Bürger vor Besuchen von Veranstaltungen für oder gegen das Referendum am kommenden Wochenende gewarnt.

Die britische Regierung hatte in ihrer Warnung ihre Bürger darauf hingewiesen, dass am 7. August ein Referendum über die Verfassung stattfindet. „Die politischen Spannungen dürften sich schon im Vorfeld und vor allem während der Wahlen erhöhen“, hatte die britische Regierung ihre Bürger in Thailand gewarnt.

Weiter heißt es, dass sie ebenfalls alle politischen Veranstaltungen meiden und den Anweisungen der Behörden unbedingt Folge leisten sollten. Bestimmte Einschränkungen, wie zum Beispiel der Verkauf von Alkohol, gilt nicht nur für die Thais sondern auch für alle Ausländer, warnen die Briten weiter. „Sie sollten unbedingt und jederzeit die lokalen Gesetze beachten und befolgen“ warnt das britische Außenministerium.

„Vor dem Militärputsch im Jahr 2014 gab es große Demonstrationen und Proteste in Bangkok und anderen Städten. Einige davon waren sehr heftig. Sie sollten alle Proteste, politische Versammlungen, Demonstrationen und Märsche unbedingt vermeiden. “

Außerdem hatten die Briten berichtet, dass eine Reihe von Medien blockiert und auch diverse Internet-Seiten abgeschaltet wurden. Es ist illegal, den Coup zu kritisieren und sie sollten jegliche Äußerung dazu in der Öffentlichkeit vermeiden, warnen die Briten.

Auch sie empfehlen, die Medien und die Entwicklung in den lokalen Nachrichten und in den sozialen Medien zu verfolgen.

 

Quelle: PattayaOne