Der 21jährige behauptet, er habe die Tat allein verübt. Augenzeugen wollen jedoch während der Tatausübung Gespräche gehört haben, die Polizei vermutet daher, daß der Täter nicht mit sich selbst gesprochen hat. Gerüchteweise hatten sich herumgesprochen, daß man ursprünglich von drei Tätern ausging, einer von ihnen soll ein Polizeibeamter gewesen sein.
Doch ist nicht mehr die Rede. Der 21jährige aus Khon Kaen behauptet, der alleinige Täter zu sein. Als Motiv gibt er an, daß der Japaner eine Frau mehrfach geschlagen habe, die der Täter sehr liebe.
Die Frage bleibt, ob es sich bei dieser Frau um die Ehefrau des japanischen Geschäftsmannes handelt. Die Thai gab jedenfalls bei einer ersten Vernehmung ihr Alter mit 42 an, sie ist aber 50 Jahre alt, wie die Polizei herausfand. Es dauerte nicht lange, bis auch andere Ungereimtheiten ans Licht kamen, inzwischen wurde sie verhaftet und als Auftraggeberin des Mordes präsentiert.
Die beiden hatten am 08.08.08 geheiratet, aber das Datum brachte kein Glück. In der Ehe sei alles schief gegangen, berichtete die mutmaßliche Drahtzieherin des Verbrechens. Nur wenige Monate nach der Heirat habe ihr Mann immer wieder junge Frauen nach Hause gebracht, sie habe ihr Gesicht verloren. Ein Jahr nach der Hochzeit habe ihr Thai-Freund schließlich geplant, den Ehemann seiner Geliebten umzubringen.
Er schlich in das Haus des Japaners, schlug ihn mit einer Eisenstange nieder, stach auf ihn ein und schaffte den Mann in dessen Fahrzeug. Dann sei er mit dem Wagen davongefahren und habe ihn angezündet. Der Täter behauptet, seine Freundin habe mit der Tat nichts zu tun, aber die Polizei ist anderer Meinung und glaubt, die Ehefrau habe den Mord an ihrem Mann in Auftrag gegeben. pw