Thailand ราชอาณาจักรไทย: Leck in der Gaspipeline treibt die Strompreise nach oben

pp Thailand. Wie die thailändische Presse meldet, befindet sich das Leck in einer Unterwasser-Pipeline, etwa 325 Kilometer von Rayong entfernt. Hier befindet sich eine Kreuzung, an der ein 34“ Rohr mit einem 24“ Rohr verbunden wird.

Laut dem Betreiber PTT wurde der Gastransport sofort gesperrt, allerdings fehlen jetzt täglich etwa 600 Millionen Kubikfuß Gas zur Stromerzeugung. Um diese Fehlmenge auszugleichen, ist PTT bereits auf der Suche nach 30 Millionen Liter Bunkeröl, die dann zur Stromerzeugung genutzt werden sollen.

Der Vizepräsident von PTT behauptet, daß es keine Beeinträchtigung für das marine Ökosystem geben werde, da Erdgas leichter als Luft und in Wasser unlöslich sei. Das Erdgas würde an die Oberfläche gelangen und einfach in der Luft verpuffen. Allerdings koste der Einsatz von Bunkeröl wesentlich mehr als das Erdgas, es sei damit zu rechnen, daß die Strompreise dementsprechend steigen werden.

Inzwischen will man ein ferngesteuertes Fahrzeug zu der Unfallstelle schicken und das Leck überwachen.

Durch den Unfall mußte die Gaslieferung zu vier oder fünf Kraftwerken gedrosselt werden. Damit fehlen rund 3.000 Megawatt Strom.

Im Moment kann niemand sagen, ob das Leck in einer Woche oder erst in ein bis zwei Monaten repariert ist.