pp Pattaya: Ein deutscher Restaurantbesitzer, der seit mehreren Jahren einen sauberes und gutgehendes Speiselokal betreibt, wollte für sich und seine Gäste einen weiteren Augenschmaus in seinem Lokal installieren. Der Zierfischliebhaber sparte dabei weder an Kosten noch an Mühe und ließ sich ein wunderschönes Naturparadies für die Fische in einer Ecke seines Lokals errichten.
Nach der Fertigstellung hat die deutsche Konkurrenz natürlich gelästert und hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, daß er die übertriebenen Kosten für dieses „Planschbecken“ wohl niemals wieder wettmachen könne.
Sehr schnell hatte es sich unter der Kundschaft herumgesprochen, daß nicht nur das Essen, sondern auch die gepflegte Atmosphäre mit dem neu errichteten Naturbecken ein lohnenswerter Besuch sei.
Natürlich ließ es sich der Chef des Hauses nicht nehmen, bei großem Besucherandrang die Fische hin und wieder zu füttern. Er hatte auch nichts dagegen, wenn viele Gäste ihren Fotoapparat zückten und ein Bild der Fütterung der bunten Tierchen einfangen wollten.
So landete dann eines Tages eine Anzeige nebst einem entsprechenden Fütterungsbild bei der Immigration in Pattaya auf dem Tisch. Die Beamten erschienen dann auch zu dritt im Restaurant und konnten es sich nicht verkneifen, ihre Freude über die wirklich schöne Anlage auszudrücken. Es war ihnen offensichtlich peinlich, dem verdutzten Wirt eine satte Geldstrafe von 1.000 Baht, aufzubrummen. Der Wirt wurde mündlich „verwarnt“, doch in Zukunft seine Fische von einem Angestellten füttern zu lassen.
Das zeigt uns mal wieder, daß auch die Beamten der Immigration ein Herz für Tiere und deren Besitzer haben. Der „freundlichen“ Konkurrenz wünschen wir weiterhin „gute“ Geschäfte.