Polizei verstärkt ihre Präsenz in den Hochwassergebieten

pp Bangkok. Seit Wochen wächst der Zorn der Bürger in den immer noch überschwemmten Gebieten. Immer öfter gingen die Anwohner in den letzten Tagen auf die Straßen und protestieren gegen die Behörden, die sie ihrer Meinung nach mit ihren Sorgen und Nöten alleine lassen.

Beschwerdebriefe an das Flood Relief Operations Centre (FROC), Sitzblockaden auf dem Stadtring um Bangkok sowie das Zerstören einzelner Deichabschnitte haben bisher keine Erleichterung für die Anwohner gebracht. Seit Wochen stehen ihre Häuser unter Wasser und bis heute ist kein Ende abzusehen.

Bangkoks Gouverneur Sukhumphan Boriphat rief die Anwohner von Bangkok und den Außenbezirken auf, sich ruhig zu verhalten und nicht von ihren Emotionen lenken zu lassen. Schließlich könne man über alles diskutieren.

Ein Polizeisprecher ergänzte die Aussage des Gouverneurs und betonte, die Leute hätten das demokratische Recht, sich zu versammeln und für ihre Belange zu demonstrieren. Es würde aber niemand helfen, die Dämme einfach niederzureißen oder die Straßen zu blockieren. Diese Proteste müssen friedlich und ohne Gewalt gegen Polizei, Bürger oder Schutzanlagen, die weitere Überschwemmungen verhindern sollen, verlaufen.