35-jähriger Brite mietet auf einem Schießstand eine Waffe und erschießt sich selber

Wie die offensichtlich geschockten Mitarbeiter der Schießanlage auf Ko Samui der hinzu gerufenen Polizei berichteten, hatte sich der Brite eine Pistole Kaliber 38 sowie 21 Schuss passende Munition gemietet.

An dem Briten, der mit einer schwarz-weiß karierten Shorts und einem kurzärmeligen schwarzen Hemd bekleidet war, sei ihnen ansonsten nichts Besonderes aufgefallen. Ein Mitarbeiter habe den Briten zu dem Schießstand begleitet und sich an seine linke Seite gestellt.

Dann habe der Brite die Waffe geladen und sechs Mal auf eine etwa 12 Meter entfernte Papierzielscheibe geschossen. Nachdem er die Waffe leer geschossen hatte, habe er sie erneut mit weiteren 6 Kugeln nachgeladen. Dann habe er wieder vier Kugeln auf die Zielscheibe abgefeuert.

Plötzlich habe er ohne Zögern die Waffe blitzschnell unter sein Kinn gerichtet und abgedrückt. Das sei in Bruchteilen von Sekunden passiert, erzählte der immer noch unter Schock stehende Mitarbeiter den ermittelnden Beamten. Er habe keine Chance gehabt, etwas gegen den Selbstmord des Touristen zu unternehmen.

Nachdem der Brite auch von dem forensischen Personal der Polizei untersucht wurde, bestanden keine Zweifel an der Aussage des Augenzeugen. Die Beamten gehen davon aus, dass der Brite seinen Selbstmord geplant hatte.

Die Polizei auf Samui hat bereits die britische Botschaft über den Tod des 35-jährigen informiert. Die Beamten hoffen, das die Botschaft vielleicht über die Familie erfahren kann, warum sich der Brite auf Samui das Leben genommen hat.