Wie bereits Anfang Januar mehrfach berichtet, fürchten die Geschäftsleute auf Phuket um die Existenz ihrer Geschäfte. Immer mehr Russen drängen auf den Markt und eröffnen illegale Taxiunternehmen mit denen sie allerdings keinen Erfolg hatten. Als nächstes folgten Massagesalons, in denen auch Souvenirs an die Touristen verkauft wurden. Deswegen kam es bereits mehrfach zu Protesten.
Diesmal hatten sich wieder rund 200 Bürger und Geschäftsleute versammelt und protestierten gegen die geschäftliche Ausbreitung der Russen auf Phuket. Dazu wurden zeitgleich im Bezirk Bang Tao großflächige Transparente und Plakate an markanten Punkten präsentiert.
Schließlich tauchte auch der Bürgermeister von Cherng Talay vor der wütenden Menge auf und versuchte die Demonstranten zu beruhigen. Er bat die Geschäftsleute und anwesenden Bürger, ihm konkrete Fotos von den angeblich illegalen Geschäften vorzulegen. Dann könne man sich offiziell um die Angelegenheit kümmern.
Unter anderem bemängelten die Demonstranten, das mittlerweile neben den bereits bekannten Massagesalons auch schon Möbelgeschäfte und Geschäfte für Inneneinrichtungen von den Russen betrieben werde. Weiterhin wurde bemängelt, dass es bereits Restaurants auf Phuket geben soll, in denen nur noch Russen beschäftigt seien.
Bürgermeister Ma-Ann Samran versprach den Anwesenden Demonstranten, in den nächsten Wochen eine Sitzung einzuberufen. Dort wolle man sich dann mit den bis dahin gesammelten Beweisen beschäftigen und weitere Schritte gegen die illegalen Unternehmen überlegen.