Kann man Geschäften über Facebook noch trauen?

pp Phuket. Erst nachdem sich zwei Thailänderinnen bei der Beschwerdestelle auf Phuket über eine Reiseagentur beschwert hatten, flog der Schwindel auf. Die Reiseagentur "Central Point Travel and Property Agency" hatte angeblich zwei Filialen in Thailand. Eine in Bangkok und die zweite auf der beliebten Ferieninsel Phuket.

Sie hatten über das soziale Netzwerk „Gesichtsbuch“ günstige Reisen nach Phuket angeboten. Im Internet wurde sogar ein Foto der angeblichen Betreiberin veröffentlicht. Es soll sich dabei um eine Frau Jiratithika W. handeln.

Die beiden Thailänderinnen hatten unabhängig voneinander Geld für Flugtickets an die Firma überwiesen. Einmal wurden für den holländischen Ehemann ein Flugticket für 43.600 Baht gebucht und bezahlt. In den zweiten Fall hatte die Thai für ihre schwedische Familie ganze 83.000 Baht auf das Konto des Reisebüros eingezahlt. Beide hatten danach nie wieder etwas von dem Reisebüro gehört.

Auch bei einer Überprüfung der Telefon Nummer der Filiale auf Phuket konnte niemand erreicht werden. Daraufhin meldeten die beiden den offensichtlichen Betrug der Beschwerdestelle.

Der Direktor der Beschwerdestelle hatte ebenfalls versucht mit dem Unternehmen Kontakt aufzunehmen. Aber auch er konnte nur erklären, das weder jemand aus der Firma, noch die im Internet gezeigte und angeblich zuständige Frau W. zu erreichen seien.

Der Vize-Gouverneur Somkiet Sangkaosutthirak, dem der Fall zugetragen wurde

sagte, dass nicht nur die beiden, sondern anscheinend auch noch mindestens 20 weitere Familien aus Holland und Schweden auf die Betrüger reingefallen sind. Sie alle haben Reisen gebucht und bezahlt und danach nie wieder etwas von dem Unternehmen gehört oder gesehen.