Betrunkener Gast will seine Rechnung nicht bezahlen und bedroht die Angestellten mit einem Revolver

pp Pattaya. Gegen 6 Uhr am frühen Morgen wurde die Polizei zu einer Schiesserei in eine Karaoke Bar in Jomtien gerufen. Als die Beamten vor Ort eintrafen, hatten die Angestellten den Laden bereits geschlossen und hatten sich in Sicherheit gebracht.

Vor dem Laden saß der betrunkene 26-jährige Herr Sonthaya und fuchtelte mit einer 38er Smith & Wesson-Pistole in der Gegend herum. Obwohl sich der betrunkene Mann gegen die Beamten zur Wehr setzte, konnte er schließlich überwältigt und verhaftet werden.

Die Angestellten erzählten den Beamten, dass der 26-Jährige zusammen mit drei Freunden in der Bar getrunken und eine ordentliche Zeche gemacht hätte. Am frühen Morgen seien seine drei Freunde dann ohne zu bezahlen spurlos verschwunden und hätten den 26-Jährigen alleine gelassen. Natürlich habe man ihn dann zur Kasse gebeten, woraufhin er sehr wütend geworden sei.

Er habe dann einen Revolver gezogen, die Angestellten bedroht und vor dem Laden so lange herumgeballert, bis ihm die Munition ausgegangen sei. Die Angestellten hatten Angst, von dem wütenden Mann verletzt zu werden und haben dann den Laden kurzerhand geschlossen und die Polizei informiert.

Bei der Durchsuchung des 26-Jährigen fanden die Beamten den Schlüssel seines Kleinlasters, den sie ebenfalls untersuchten. Hier fanden die Beamten dann eine weitere 38er Pistole der Marke Taurus. Die Waffe war ebenfalls mit scharfer Munition geladen. Daneben wurden weitere Munition, ein Waffengurt und ein paar Handschellen gefunden.

Herr Sonthaya gab zu, dass er mit seiner Waffe die Angestellten bedroht und mehrfach in die Luft geschossen habe. Er sei sehr wütend gewesen, weil ihn seine Freunde einfach mitsamt der Rechnung sitzen gelassen hätten.

Er erklärte den Beamten, dass er die Waffen bereits seit vielen Jahren besitzen würde und sie bei einem Agenten über Facebook für 10.000 bis 20.000 Baht gekauft habe. Zu diesem Zeitpunkt sei er noch Wachmann gewesen und habe die Waffen gebraucht.

Die Beamten äußerten den Verdacht, dass er die Waffen gar nicht gekauft, sondern jemand anderem gestohlen haben könnte. Bei einer Überprüfung seiner Personalien stellte man außerdem fest, dass der 26-Jährige bereits mehrfach wegen Mord und Dienstahl verhaftet worden war. Zu diesem Zeitpunkt war er aber noch sehr jung und wurde frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen.

Der 26-Jährige wurde vorerst in Untersuchungshaft gesteckt. Die Beamten wollen zunächst untersuchen, ob die Waffen als gestohlen gemeldet wurden. Weiterhin erwartet den Mann eine Anzeige wegen unerlaubtem Waffenbesitz, Tragen von Feuerwaffen in der Öffentlichkeit und dem Abfeuern von Waffen in der Öffentlichkeit.