pch/Phuket. Während Behörden nach Möglichkeiten zur Reduzierung unnötiger Todesfälle auf den Straßen der Insel suchen, sind erneut zwei junge Menschen bei einem Horror-Crash auf Phuket getötet worden.
Kanthima In-Tharasuwan, die ihren 23. Geburtstag am 31. Mai gefeiert hätte, trug keinen Helm. Auch war ihr Freund, Patompong Kruasanit, 21, ohne Helm unterwegs. Das Paar fuhr von Hinten in die Ladefläche eines Pick-ups in der Thepkasattri Straße, nahe dem Supercheap, während eines schweren Gewitters etwa um 10.00 Uhr am Samstag.
Der Tod der Beiden konnte nicht verhindert werden, obwohl Ärzte und Krankenschwestern alles unternahmen, was möglich war. Kanthima erlag ihren Verletzungen im Vachira Krankenhaus auf Phuket. Patompong starb etwa zur gleichen Zeit im Mission Hospital.
Die Eltern wurden informiert und machten sich sofort auf den Weg nach Phuket. Die Beerdigung ihrer einzigen Tochter, die gerade Universität verlassen hatte, und bei Bangkok Airways anfing zu arbeiten, wird in Nakhon Si Tammarat stattfinden.
Dieser Unfall wurde von einem Seminar, das gerade auf Phuket stattfand, in ihre Diskussionen aufgenommen. Die Teilnehmer des Seminars über Verkehrssicherheit von zehn südlichen Provinzen auf Phuket, das letzte Woche stattfand, sind über den Tod des jungen Paares traurig, aber nicht überrascht. Beamte für Verkehrssicherheit wissen besser als die meisten, dass es auf Phuket und in Thailand noch lange dauern wird, bis die täglichen Fahrten nicht mehr so gefährlich sind.
Im Seminar wurden Phukets Journalisten aufgefordert, bei ihren Berichten über Unfälle auch zu schreiben, ob die Opfer Helme trugen oder nicht. Auch die Qualität der Helme müsse immer wieder betont werden, bat man die Reporter.
Die Zahl der Toten und Verletzten geben den Gemeinden einen Eindruck über das Ausmaß der Tragödie auf den Straßen. Leider werden die Statistiken nicht mehr jeden Monat für Phuket veröffentlicht. Dies ist ein Fehler in der Verkehrssicherheitsplanung. In anderen Ländern haben Jahre lange Kampagnen auch mit den aktuellen Statistiken erfolgreich zur Reduzierung von Toten und Verletzten geführt.
Ohne genaue, umfassende Statistiken verlieren alle Kampagnen zur Förderung der Helmtragepflicht ihre Wirkung. Alles, was wir tun können, ist weiterhin einzelne unnötige Todesfälle zur Kenntnis zu nehmen. Khun Kanthima und Khun Patompong sind zwei weitere. So die Ausführungen von Seminarteilnehmern.