pp Chanthaburi. Die starken Regenfälle der letzten Tage haben vor nicht nur den Bewohnern von Chanthaburi schwer zugesetzt. Auch die Behörden waren gezwungen, erste Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Dazu gehörten in erster Linie die Patienten aus den unteren Stockwerken des Provinz-Krankenhauses. Sie wurden sicherheitshalber ein paar Etagen nach oben verlegt. Einige Patienten mussten bereits mit Booten evakuiert werde, da für Fahrzeuge der Wasserstand bereits zu hoch war.
Zehn Schulen, die ebenfalls durch das Hochwasser gar nicht mehr oder nur noch schwer zu erreichen waren, wurden ebenfalls bis einschließlich Freitag geschlossen.
Die Wassermassen sind aufgrund des nachlassenden Regen zwar derzeit am abfließen, allerdings kann ein erneuter Regenguss nicht ausgeschlossen werden. Die Behörden wollen kein Risiko eingehen und haben deshalb rechtzeitig bereits im Vorfeld entsprechende Maßnahmen angeordnet.
Auch das Gewerbegebiet in Chanthaburi einschließlich des berühmten Edelstein-Markts stand zeitweise bis zu einem Meter unter Wasser. Grund dafür war das aus dem Gebirge Sabap ablaufende Wasser, das sich seinen Weg mitten durch das Gewerbegebiet gesucht hatte.
Auch in der nordöstlichen Provinz Nakhon Ratchasima stand das Hochwasser aufgrund der starken Regenfälle etwa einen Meter tief. Soldaten aus dem Hauptquartier der Zweiten Armee mussten eingesetzt werden und rissen Teile der Mauern nieder. Damit sollte der Weg für das abfließende Hochwasser freigegeben werden.
Laut Auskunft der Behörden sind die Überschwemmungen am ausgehenden Abschnitt der Mitraparb Straße zurückgegangen. Der Verkehr nach Bangkok kann wieder wie gewohnt normal fließen.