YaBa-Pillen als Spende für Flutopfer

pp Sattahip. Am Montag lieferte ein 38-jähriger Mann eine bizarre Spende für die Flutopfer ab. Er war anscheinend der Meinung, dass ein paar von ihm gespendete YaBa-Pillen den Flutopfern nützlich sein könnten.

Ein Mitarbeiter des Flut-Spenden-Center in Sattahip informierte die Polizei über einen 38-Jährigen offensichtlich unter Drogen stehenden Mann. Er kam in das Büro der Spendenhilfe und überreichte den Mitarbeitern eine Tüte mit elf YaBa-Pillen. Sie sollten die Drogen verkaufen, meinte er, und das Geld für die Flutopfer verwenden.

Die sofort alarmierte Polizei konnte den unter Drogen stehenden Mann noch vor Ort verhaften. Der freundliche Spender war friedlich und wurde als der 38-jährige Khun Jukgrit identifiziert. Herr Jukgrit gab zu, am Morgen bereits fünf seiner YaBa-Pillen selber konsumiert zu haben. Dann hätte er sich spontan zu einer Spende an die Flutopfer entschieden.

Bei einer späteren Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten zwar keine weiteren Drogen, dafür aber eine Pistole Kaliber 38. Herr Jukgrit gab an, dass er die Drogen bei einem Mann aus dem Industriegebiet Map Ta Put in der Provinz Rayong gekauft habe. Eigentlich habe er vorgehabt, die Drogen zu verkaufen, bevor er sich dann spontan zu einer Spende entschieden habe.

Nun erwartet den freundlichen Spender eine Anklage wegen Konsum und Besitz von Drogen der Klasse I. Er wird demnächst einem Richter erklären können, warum er unbedingt Drogen Spenden wollte.