Trainingskurs auf Video für Prostituierte im Internet

pp Bangkok. Im Internet ist ein zwei Minuten Video aufgetaucht, indem jungen Chinesinnen beigebracht wird, wie sie sich und ihre sexuellen Dienstleistungen im Internet optimal vermarkten können.

Das Video zeigt eine elegant gekleidete Trainerin in schwarzem Anzug und einer weißen Bluse. Sie erzählt den etwa zehn anwesenden jungen Frauen, dass die sozialen Medien wie Facebook und Twitter der ideale Weg sind, um einen reichen Kunden kennenzulernen. Aber, betont die Trainerin, hier kann man auch sehr schnell die Verlierer ausmachen und erkennen.

In dem durchgesickerten Video, das anscheinend von einem der „Studenten“ per Handy aufgenommen wurde, erklärt die Lehrerin weiter, dass die Damen in ihrem Kurs etwas Praktisches lernen.

„Alle von euch wollen mehr und vor allem reiche Kunden haben“, erklärt sie. „Ich werde euch in diesem Kurs beibringen, wie ihr die sozialen Medien dazu nutzen könnt, um euren Kundenstamm zu erweitern. Ihr wollt doch weitere Tipps“?

Die Klasse hört aufmerksam zu und nickt. Außerdem, so die Lehrerin weiter, werde ich euch beibringen, wie ihr den Kontrakt zu euren Kunden haltet und nicht eure Zeit mit irgendwelchen Verlieren verschwendet.

Das Video hat nicht nur auf YouTube sondern auch auf den entsprechenden chinesischen Webseiten Youku und Sohu große Wellen geschlagen und für reichlich Klickzahlen gesorgt.

„Egal, ob YouTube, Youku, Sohu, Momo, WeChat oder Weibo“, erklärt die Trainerin weiter, „sie sind alle sehr einfach zu bedienen und ihr solltet sie nutzen“.

Momo ist eine in China weit verbreitete App für Smartphones, die alle Nutzer, die in Reichweite sind, miteinander verbindet. Es wird sehr oft von Menschen benutzt, die Spontan-Sex haben wollen.

"Sie müssen emotionale Kommunikation mit ihren Kunden pflegen", sagt die Trainerin weiter. Dabei betont sie, wie wichtig gute und freundliche Fotos im Internet sind.

Zwischendurch fragt eine der Schülerinnen, ob sie eine Kopie des vorgetragenen  Powerpoint-Clips haben könnte. „Ja, nach dem Lehrgang“, erwidert die Lehrerin.

Obwohl in China Prostitution illegal ist, wächst sie im ganzen Land rapide an. Nicht nur in den großen Städten, mittlerweile gibt es auch bereits in den ländlichen Gegenden einige Bordelle.

Dank der schnell wachsenden Wirtschaft Chinas und der Einführung der westlichen Werte in den Städten und sogar in Teilen der ländlichen Gegend haben sich die Dinge geändert, meldet die Presse.

Heute gibt es bereits sogar in den kleinsten Städte Versionen eines Rotlichtviertels. Bordelle werden geduldet und Reisende haben die Möglichkeit, die Prostituierten per Telefon auf ihr Zimmer zu bestellen.

Mit der Prostitution wächst auch die Sex-Spielzeug-Industrie. Aktuelle Zahlen belegen, das China bereits mit seinen Produkten rund 70 Prozent des globalen Marktes beliefert, berichtet die dailymail.