pp Bangkok. Von Samstag auf Sonntag war in Bangkok von einer Demonstration nicht viel zu merken. Die Demonstranten verhielten sich ruhig und sammeln vermutlich für den morgigen letzten Tag der Proteste ihre Kräfte.
Wie Herr Suthep am Freitag verkündete, soll es morgen, am 9. Dezember zur „letzten Schlacht“, zum „D-Day“ kommen. Die Demonstranten sollen am Montag zum „finalen Schlusspfiff blasen“ um der Yinglak Regierung die Macht zu entreißen.
Suthep sagte, er würde den Protest nicht mehr weiter verlängern. Der Montag soll die Entscheidung darüber bringen, ob man gewonnen oder verloren hat.
Die Protest Führer haben am Montag Märsche als die "letzte Schlacht" gegen die Yinglak Chinnawat Regierung angekündigt. An diesem Tag sollen sich alle Demonstranten um 9.39 Uhr vor dem Regierungsgebäude versammeln. Dann wollen die Demonstranten versuchen die macht von Frau Chinnawat zu ergreifen, erklärte Herr Akanat Promphan, ein Stiefsohn von Protestführer Suthep.
Das Demokratische Volks Reform Komitee (PdRC) ist bereit, seine Anti-Regierungs-Proteste zu beenden, wenn am Montag nur eine kleine Anzahl von Menschen mitmacht, sagte Sprecher Akanat Promphan am Samstag.
Wenn am Montag (9. Dezember) nicht genügend Menschen zusammenkommen und mit uns protestieren, wird das PdRC die Kundgebung beenden und die Führer werden sich der Polizei stellen, versprach er in seiner Rede.
„Unser Protest ist kein Versuch, einen Staatsstreich zu inszenieren oder die Verfassung niederzureißen wie Kritiker behauptet haben, sagte er weiter. Es ist nur eine Bewegung, um die Macht dem Volk zurück zu geben.
Unterdessen hat Außenminister Surapong Tovichakchaikul am Samstag einen "dringenden" Brief an die Leiter der verschiedenen staatlichen Stellen geschickt. Darin bittet er die Leiter der verschiedenen Behörden die Demonstranten unbedingt daran zu hindern die Büros zu besetzen.
Herr Surapong, der auch der Vorsitzende der (CAPO) „das Zentrum für die Verwaltung von Frieden und Ordnung“ (Capo) ist, erklärte in seinem Schreiben, die PdRC habe nationale Stabilität gefährdet und das Gesetz durch Anstiftung zu Unruhen und Rebellion gebrochen.
Er erinnerte alle Staatsbeamten daran, dass sie die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um ihre jeweiligen Behörden vor einer Besetzung oder einer Umzingelung durch die Demonstranten zu schützen haben.
Sie müssen weiterhin ihre Aufgaben für die Menschen wahrnehmen können, damit sich unser Land weiter entwickeln kann, fügte er hinzu.
Die Polizei bereitet sich laut dem Generalsekretär des Nationalen Sicherheitsrates (NSC) Lt Gen Para Pattanatabut ebenfalls auf den morgigen Montag vor. Wir werden an allen wichtigen Stellungen in Bangkok mehr Polizisten als sonst einsetzen und uns an die Gesetze des Internal Security Act (ISA) halten, sagte er.