Suthep fordert Militärschutz für die Demonstranten

pp Bangkok. Am 26. Januar wurde im Bezirk Bang-Na der Anführer Sutin Tharatin während einer Kundgebung mit einem Kopfschuss getötet. Herr Sutin war einer der Anführer der Gruppe „Demokratische Kraft des Volkes zum Sturz des Thaksinismus“ (Pefot).

Nur wenige Stunden nach dem Vorfall forderte Suthep das Militär auf, die Demonstranten besser zu schützen. Seiner Meinung nach sollte das Militär ein Sonderkommando bilden und zum Schutz der Demonstranten abstellen.

Dieses Sonderkommando sollte dann Kontrollpunkte einrichten und alle Demonstranten nach Waffen und gefährlichen Gegenständen durchsuchen. Auf die Polizei will sich Suthep dabei nicht verlassen. „Man kann der Polizei nicht trauen“ war seine kurze Antwort auf die Frage, warum diese Aufgaben nicht von der Polizei übernommen werden sollten.

Außerdem spekulierte Suthep, dass der Anschlag von einem kambodschamischen Kommando ausgeführt wurde. Die Polizei selber hätte die Kambodschaner ins Land geholt, damit sie die Demonstranten angreifen und weiter für Gewalt sorgen.

Augenzeugen berichteten, dass eine Gruppe „Rothemden“ am Straßenrand auf die Demonstranten gewartet hätte. Dann hätte plötzlich jemand das Feuer eröffnet. Dazu wurde von einem der Demonstranten das folgende Video im Internet veröffentlicht.

Die Armee selber hat bisher weder zur Forderung Sutheps, noch zu dem Attentat Stellung genommen, meldet die BangkokPost.