pp Bangkok. VW sieht eine "starke Marktchance" in Südostasien, sagte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch in einer Präsentation die letzte Woche auf der Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht wurde.
Volkswagen hat noch keine endgültige Entscheidung über die Herstellung von Fahrzeugen in Thailand getroffen. Wie die genauen Bedingungen aussehen, kann noch nicht genau gesagt werden, da sich etwaige Pläne noch ändern können, sagte ein Sprecher.
Der in Deutschland ansässige Hersteller ist bestrebt, in einem Regierungsprogramm Steuererleichterungen für die Auto Fertigungs-Anlage von mindestens 6,5 Milliarden Baht (200 Millionen Euro) zu beantragen.
Die Jahresproduktion muss mindestens 100.000 Autos im vierten Jahr nach Beginn der Tätigkeit erreichen. Die Herstellung der Fahrzeuge muss vor 2019 beginnen, um die Anreize für die Förderungen zu erhalten. Das Programm aus dem Industrieministerium umfasst die Fahrzeugmontage, die Komponenten-und Motorenproduktion.
Martin Winterkorn sagte letzten Monat, dass der Autohersteller mehr als 10 Millionen Fahrzeuge weltweit im Jahr 2014 produzieren wird. Damit hätte der Konzern sein ursprünglich geplantes Ziel bereits vier Jahre vorher erreicht.
VW will spätestens 2018 Toyota als Branchenführer ablösen und überholen, heißt es bei VW. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 9,73 Millionen Fahrzeuge produziert. Ausschlaggebend für die Zahl war die hohe Nachfrage aus China.
VW, zu der auch die Audi und Porsche Premium-Marken Seat und Skoda gehören, will bis zum Jahr 2015 mehr als 100 verschiedene Modelle einführen, meldet der Konzern weiter. Dazu sollen bis zum Jahr 2018 rund 84,2 Milliarden Euro in die neuen Fertigungsanlagen und in neue Modelle fließen.
Quelle: BangkokPost